Die in Russland vorhandene Kapazität erlaubt es, bis zu 150 Millionen Dosen der drei registrierten Coronavirus-Impfstoffe pro Jahr zu produzieren, sagte RAN-Vizepräsident, Akademiker Vladimir Chekhonin am Freitag während eines runden Tisches des Duma-Gesundheitsschutzkomitees zum Thema Entwicklung der medizinischen Wissenschaft in der Russischen Föderation.
Außerdem kündigte er einen Coronavirus-Impfstoff in Form eines Sauermilchprodukts an, der in einem viel größeren Maßstab hergestellt werden könne, aber dieses Präparat befinde sich noch in der präklinischen Forschungsphase.
In der Russischen Föderation gibt es drei registrierte Coronavirus-Impfstoffe: Sputnik V, EpiVacCorona und CoviVac.
Am 18. Januar begann in Russland auf Anordnung des Präsidenten eine Massenimpfung gegen das Coronavirus. Im Moment wird hauptsächlich Sputnik V eingesetzt, EpiVacCorona ist seit Anfang April in den Regionen angekommen, und CoviVac soll sich der Impfkampagne anschließen. Dieser wird bis Ende der Woche in 18 russische Regionen geliefert, teilte das Ministerium für Bildung und Wissenschaft mit.
„Die ersten Lieferungen des Coronavirus-Impfstoffs sind im Leningrader Gebiet, im Moskauer Gebiet, in der Republik Tatarstan, im Gebiet Stawropol und im Gebiet Primorskij geplant.“ Die geplante Produktion wird eine Million Dosen pro Monat betragen, gab das Ministerium für Bildung und Wissenschaft an.
„Der Impfstoff wird nach der klassischen Methode hergestellt und ist vollvirionisch – das heißt, er enthält das gesamte Virus und nicht nur einen Teil davon. Aus diesem Grund wird es gegen alle bekannten Coronavirus-Mutationen wirksam sein.“ Klinische Studien hätten „die vollständige Sicherheit des Impfstoffs und die geringen Nebenwirkungen bestätigt“, und die meisten Probanden haben bereits 42 Tage nach der ersten Impfung eine stabile Immunität entwickelt. Dieser dritte russische Coronavirus-Impfstoff, CoviVac, wurde im Februar registriert.
In der Russischen Föderation sind drei im Inland produzierte Covid-19-Impfstoffe registriert: Sputnik V des Nationalen Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie Gamaleja; EpiVacCorona entwickelt vom Staatlichen Wissenschaftlichen Zentrum für Virologie und Biotechnologie Vektor von Rospotrebnadzor; CoviVac vom M.P. Chumakov Zentrum für immunbiologische Arzneimittelforschung und -entwicklung der Russischen Akademie der Wissenschaften.
[hrsg(russland.NEWS]
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