Präsident Wladimir Putin hat Gazprom angewiesen, Verträge mit unfreundlichen Ländern in Rubel umzurechnen. Ihm zufolge macht es für uns keinen Sinn, russische Waren in die EU und die USA zu liefern und dafür in Dollar und Euro bezahlt zu werden“.
„Sowohl die USA als auch die EU sind im Prinzip ihren Verpflichtungen gegenüber Russland nicht nachgekommen. Und nun weiß jeder in der Welt, dass Verpflichtungen in Dollar und Euro möglicherweise nicht erfüllt werden… Es ist klar, dass es in diesem Zusammenhang keinen Sinn macht, dass wir unsere Waren sowohl in die EU als auch in die USA liefern und in Dollar, Euro und einer Reihe anderer Währungen bezahlt werden. Daher habe ich beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bezahlung unseres an die unfreundlichen Länder gelieferten Erdgases in naher Zukunft auf russische Rubel umzustellen“, sagte Putin bei der Sitzung mit der Regierung.
Der Präsident wies die Zentralbank und die Regierung an, innerhalb einer Woche das Verfahren für den Kauf von Rubeln durch Käufer von russischem Gas auf dem Inlandsmarkt festzulegen. Er kündigte an, dass Russland weiterhin Gas „in Übereinstimmung mit den Mengen und den Preisgrundsätzen der Verträge“ liefern wird.
Vor dem Hintergrund der Anordnung von Putin, Gasverträge mit unfreundlichen Ländern in Rubel umzurechnen, stieg der Gaspreis in Europ Preis um mehr als 20 Prozent auf über 1350 Dollar pro 1.000 Kubikmeter.
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