Die Äußerungen Polens, das Land sei offen für die Stationierung von US-Atomwaffen auf seinem Territorium, seien besorgniserregend, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Seiner Meinung nach könnten solche Aktionen zu einem weiteren Anstieg der Spannungen auf dem Kontinent führen.
„Generell hat die Haltung der polnischen Führung in letzter Zeit tiefe Besorgnis ausgelöst: Sie ist extrem kriegerisch und russlandfeindlich, und die vorgeschlagenen Maßnahmen können natürlich nur zu weiteren Spannungen auf dem Kontinent führen“, sagte Peskow in einem Pressegespräch.
Am 3. April sprach der stellvertretende Ministerpräsident der Republik, Jaroslaw Kaczynski, über die Möglichkeit, amerikanische Sprengköpfe auf polnischem Gebiet zu stationieren. Außerdem forderte er die Vereinigten Staaten auf, die Zahl der amerikanischen Truppen in Europa um ein Drittel von 100.000 auf 150.000 zu erhöhen, wobei die meisten dieser Truppen an der Ostflanke der Nato stationiert werden sollten.
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