Premierminister Medwedew hat seinem weißrussischen Amtskollegen Sergej Rumas am Tag der Einheit der Völker Russlands und Weißrusslands eine Glückwunschbotschaft übermittelt. Das Telegramm wurde am Dienstag auf der Website der Regierung veröffentlicht.
„Unsere Länder verfügen über brüderliche, partnerschaftliche und verbündete Beziehungen, die sich in einer Vielzahl von Bereichen dynamisch entwickeln. Der Unionsstaat hat einen hohen Integrationsgrad erreicht. Gegenseitig vorteilhafte Projekte in den Bereichen Energie, Industrie, Infrastruktur, Wissenschaft, Kultur und anderen Bereichen werden umgesetzt“, heißt es im Telegramm.
Medwedew ist sich sicher, dass die gemeinsame Arbeit der beiden Länder gemäß der vereinbarten Richtlinie dazu beitragen werde, die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Investitionen weiter zu stärken und mit neuen vielversprechenden Programmen und Initiativen zu ergänzen.
Medwedew wies auch auf die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit im Rahmen der eurasischen Wirtschaftsunion hin.
Unionsstaat Russland und Weißrussland
Am 2. April 1996 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs Russlands und Weißrusslands – Boris Jelzin und Alexander Lukaschenko – den Vertrag über die Gründung der Gemeinschaft Russlands und Weißrusslands, der die Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraums und einen schrittweisen Übergang zu einer einheitlichen Gesetzgebung vorsah. Die Parteien vereinbarten auch, ihre Außenpolitik, ihre Sicherheit, ihre Verbrechenskontrolle und die Fragen des staatlichen Grenzschutzes zu koordinieren. Am 2. April 1997 wurde die Gemeinschaft der beiden Länder in die Union Russlands und Weißrusslands umgewandelt. Der Tag wird als Tag der Einheit der Völker Russlands und Weißrusslands gefeiert.
Am 8. Dezember 1999 wurde der Vertrag über die Gründung des Unionstaates unterzeichnet (in Kraft getreten am 26. Januar 2000 nach der Ratifizierung durch die Parlamente der beiden Länder). Der rechtliche Rahmen der russisch-weißrussischen Zusammenarbeit umfasst bisher rund 200 zwischenstaatliche Verträge und Vereinbarungen zwischen beiden Regierungen.
[hmw/russland.NEWS]
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