Alexej Kudrin, der Chef der Rechnungskammer, glaubt, dass die Armut in Russland um fast ein Drittel sinken kann, wenn sich die Wachstumsrate des BIP beschleunigt. Wenn das Tempo des Wirtschaftswachstums auf 3,5% steigt, wird es eine größere Umverteilung von Ressourcen für arme Familien geben. In sechs Jahren werde Russland in der Lage sein, die Anzahl der Menschen, die in Armut leben, um 30% zu reduzieren, sagte Kudrin auf einer Sitzung des Vorstands der Russischen Union der Industriellen und Unternehmer.
Kudrin fügte hinzu, dass er immer noch nicht „ein vollständiges Bild aller Schritte“ sieht. Ihm zufolge wird es für die Regierung schwierig sein, die verfügbaren Ressourcen umzuverteilen, um das Ziel zu erreichen.
Zuvor hatte Alexei Kudrin berichtet, dass 19,3 Millionen Menschen im Land (13,2%) mit einem Einkommen unter dem Existenzminimum leben. Die Realeinkommen der russischen Bevölkerung werden in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2013 wachsen.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa sagte, dass trotz der negativen Situation im Jahr 2017 ein positiver Trend in diesem Jahr dank der demographischen Maßnahmen und des Lohnwachstums verzeichnet wird.
[hmw/russland.NEWS]
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