Fußball: Russland gewinnt mühevoll gegen Südkorea mit 2:1

Moskau. Vor einer Woche traf Russlands Präsident Wladimir Putin in Seoul den Präsidenten von Südkorea Pak Kin Hyo, heute trafen sich beide Länder auf sportlicher Bühne. Im warmen Dubai besiegte die russische Fußballnationalmannschaft in einem Testspiel, welches als Vorbereitung auf die Fußball-WM-Endrunde 2014 in Brasilien diente, die Auswahl Südkoreas mit 2:1 (1:1).

Das ging noch mal gut für die russische Auswahl. Statt eines leichten Sieges kam die Sbornaja nach Rückstand zu einem hart erarbeiteten 2:1-Erfolg gegen Südkorea.

 

Noch ehe sich das neu formierte russische Team auf dem Feld geordnet hatte, wurde die Sbornaja kalt erwischt. Südkorea nutzte eine Konterchance und kam durch ein Tor von Shin Wook Kim zur 1:0-Führung in der sechsten Minute.

 

Russland zeigte sich aber nicht sonderlich beeindruckt von dem Rückstand und konnte durch Fedor Smolow von Dynamo Moskau schon sechs Minuten später in der 12. Minute ausgleichen. Danach entwickelte sich ein Spiel, welches an spielerischen Höhepunkten äußerst arm war. Mehr Ballbesitz hatten sogar die quirligen Südkoreaner.

 

Die russischen Spieler hatten besseren Fußball als im Freundschaftsspiel am letzten Freitag gegen Serbien versprochen. Doch Südkorea brachte den WM-Endrunden-Teilnehmer Russland an den Rand einer Blamage. Besonders die russische Offensive und das Mittelfeld ließen viele Wünsche offen.

 

Russland zeigte sich gegenüber dem Spiel gegen Serbien keinesfalls verbessert. Dabei hatten Chef-Trainer Fabio Capello und seine Spieler einhellig ein neues russisches Team versprochen.

 

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel von Russland etwas zielstrebiger, es brachte aber auch niemanden zum Staunen. Die augenscheinliche Feldüberlegenheit von Russland lag auch daran, dass die südkoreanischen Spieler bei 28 Grad Celsius etwas mehr mit den Temperaturumstellungen zu kämpfen hatten. So gelang Dmitrij Tarasow von Lokomotive Moskau in der 59. Minute noch der Siegtreffer.

Auch wenn Fabio Capello das Team auf einigen Positionen umstellte und Spielern aus der „zweiten Reihe“ eine Chance gab – das war heute Nichts gegen Südkorea.

 

Als Fazit nach den beiden Testspielen in Dubai gegen Serbien und Südkorea bleibt zu resümieren, dass noch eine ganze Menge Arbeit vor Chefcoach Fabio Capello und seinen Spielern liegt, wenn Russland nächstes Jahr bei der WM-Endrunde die Gruppenphase überstehen will und eine gute Rolle im Weltfußball spielen möchte.

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