Sanktionen, Blockaden und der Rückzug zahlreicher Unternehmen aus den russischen Märkten treffen alle. Russische Miner, Streamer und Gamer sind da keine Ausnahme.
Die aktuelle Situation:
• Activision Blizzard (besitzt Call of Duty, World of Warcraft, Diablo, Overwatch), Electronic Arts (FIFA, NHL, Need for Speed, Die Sims, Battlefield, Apex Legends), CD Projekt RED (The Witcher, Gvint) und Rockstar Games (Bully, Max Payne, Red Dead Redemption, GTA) haben den Verkauf ihrer Spiele in Russland ausgesetzt.
• Bloober Team (The Medium, Blair Witch, Observer) hat den Verkauf seiner Spiele in Russland eingestellt.
• AMD und Intel haben offiziell alle Lieferungen von Produkten nach Russland ausgesetzt – die Preise für Reste in den Läden steigen täglich. Dies betraf nicht nur alle Prozessoren (Core, Xeon, Ryzen, Epyc usw.), sondern auch andere Geräte, einschließlich AMD Radeon-Grafikkarten. Dementsprechend werden russische Gamer und Miner die in diesem Jahr erwartete Grafikkarte Arc Alchemist nicht zu sehen bekommen.
• Das PayPal -Zahlungssystem hat den Betrieb in Russland eingestellt.
• Internationale Spielemarktplätze PlayStation Store und Nintendo eShop lehnen Versuche von Benutzern ab, Einkäufe mit russischen Bankkarten zu bezahlen.
• Microsoft hat den Verkauf seiner Produkte und Dienstleistungen in Russland eingestellt. Die Rede ist unter anderem vom digitalen Store Microsoft Store. Microsoft- und Bethesda-Spiele wurden in digitalen Stores in Russland aus dem Verkauf genommen.
• Twitch hat Zahlungen an russische Streamer „eingefroren“, deren Zahlungsmittel sanktioniert wurden. Um weiterhin Geld zu erhalten, bot das Unternehmen an, einen neuen Abhebungsweg anzugeben, aber selbst hier gab es keine Garantien.
• Ausländische Spieleentwickler haben begonnen, die Zusammenarbeit mit russischen Partnern abzulehnen.
All dies führt zu steigenden Preisen und Engpässen. Die PlayStation 5 von Wiederverkäufern kostet bereits bis zu 250.000 Rubel (etwa 1.850 Euro). Die Kosten für Spiele sind ebenfalls gestiegen. Die Weigerung von Intel und AMD bei der Lieferung von Prozessoren nach Russland droht mit einem Mangel an Computern und Komponenten für sie.
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