Der US-amerikanische Cloud-Anbieter Cloudflare beabsichtigt nicht, seine Tätigkeit in Russland angesichts der russischen Militäroperation in der Ukraine einzustellen. Der CEO des Dienstes, Matthew Prince, sagte, dass die Russen „mehr Zugang zum Internet brauchen, nicht weniger“. Seiner Meinung nach wäre die Schließung von Cloudflare ein Fehler.
In seinem Blog schrieb Prince, dass die Erbringung von Dienstleistungen in Russland aufgrund der gegen Russland verhängten Sanktionen westlicher Länder „voller Konsequenzen“ sei.
Darüber hinaus hätten einige Regierungen gefordert, dass Russland vom Internet abgeschnitten werden soll. Cloudflare hat auch mehrere Anrufe erhalten, in denen gefordert wurde, die Bereitstellung von Diensten in Russland einzustellen. Matthew Prince sagte, er habe das Thema mit Experten erörtert, und diese seien zu dem Schluss gekommen, dass solche Maßnahmen normalen Russen, die keine Verbindungen zur russischen Regierung haben, schaden würden.
Cloudflare betreibt einen öffentlichen Domain Name System-Dienst (DNS 1.1.1.1) und bietet Schutz für Websites, insbesondere gegen DDoS-Angriffe. Der Dienst fungiert als Reverse Proxy für die Website.
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