Nach einem von der US-Nachrichtenagentur Bloomberg vorgestellten Gesundheitsrating lebt man im weltweiten Vergleich in Spanien am gesündesten. Russland liegt auf dem 95. Platz.
Das Ranking, genannt Bloomberg Global Health Index, basiert auf Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der United Nations Population Division und der Weltbank. Indikatoren wie die Lebenserwartung, Maßnahmen zur Bekämpfung des Rauchens und der Fettleibigkeit, der Zugang zu sauberem Wasser und Medikamenten sowie die Umwelt wurden berücksichtigt.
Verglichen mit der vorherigen Bewertung von 2017 ist Spanien um sechs Positionen gestiegen und hat Italien auf den zweiten Platz vordrängt. Wie Bloomberg feststellte, waren diese Länder nicht zuletzt aufgrund der Mittelmeerdiät auf der Liste der gesündesten Länder: Ihre Bewohner leiden weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
An dritter Stelle liegt Island. Zu den Top Tun gehören Japan, die Schweiz, Schweden, Australien, Singapur, Norwegen und Israel. Deutschland belegt nach Portugal Platz 21, die USA liegen auf dem 35 Platz. Kuba platzierte sich fünf Punkte vor den USA und ist damit die einzige Nation unter den Top 30, die von der Weltbank nicht als „mit hohem Einkommen“ eingestuft wurde.
Von den 30 Ländern am Ende Liste befinden sich 30 In Afrika südlich der Sahara, die restlichen drei sind Haiti, Afghanistan und Jemen.
In der Rangliste vor Russland standen die Türkei (51. Platz), Iran (69.), Belarus (81.), Venezuela (87.), die Ukraine (93. Platz) und Kap Verde (94.). China mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern verbesserte sich um drei Plätze auf Platz 52 – laut Angaben des Institute for Health Metrics and Evaluation wird die Lebenserwartung in China die USA bis 2040 übertreffen.
Prognosen zufolge wird Spanien im Jahr 2040 mit fast 86 Jahren die höchste Lebenserwartung haben, gefolgt von Japan, Singapur und der Schweiz, so das Institute for Health Metrics and Evaluation der University of Washington.
Bloomberg bewertete gesundheitliche Variablen und Risiken, die von Verhaltensnormen bis hin zu Umwelteigenschaften reichen. Der endgültige Index umfasste nur Länder mit mindestens 0,3 Millionen Einwohnern und ausreichenden Daten. 169 WHO-Staaten erfüllten die Kriterien.
[hub/russland.NEWS]
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