WM 2018: Brasilien vergreift sich im Quartier

Da waren die Brasilianer wohl zu voreilig. Schon vor der Gruppenauslosung buchten sie ihre Unterkunft für die Dauer der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Das erwies sich nun als Schnellschuss. Die Folge sind lange Gesichter bei den Verantwortlichen.

Die anderen bei der Fußball-WM 2018 in Russland teilnehmenden Mannschaften warteten erst die Auslosung der Gruppenspiele ab, bevor sie sich auf ein Quartier festlegen wollten. Anders die Brasilianer, die sich schon lange davor für das Schwarze Meer, unweit von Sotschi, entschieden. Luxus hin, Komfort her, die Enttäuschung ist trotz Olympia-Infrastruktur jetzt groß.

Sicherlich hätten die Brasilianer auch in Sotschi auf einen ihrer Vorrunden-Gegner treffen können. Die Lostöpfe haben sich allerdings gegen die „Seleção“ entschieden. Jetzt dürfen sie in Moskau, St. Petersburg und Rostow am Don antreten. Alleine für diese drei Partien wird die Nationalmannschaft des letzten WM-Gastgebers siebentausend Flugkilometer zurücklegen müssen.

Das sei keine optimale Vorbereitung, es erschwere die Erholung, heißt es nun im Team. „Das gefällt mir gar nicht. Es ist eine Enttäuschung“, spricht Brasiliens Nationaltrainer Tite aus, was alle am Zuckerhut denken. Allerdings dürfte die Gruppe E mit Costa Rica, Serbien und der Schweiz für die Samba-Kicker auch trotz des falschen Quartiers keine allzu große Hürde darstellen.

[mb/russland.NEWS]

 

 

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