„Unsere ausländischen Kollegen haben hart an der Wahlbeteiligung gearbeitet, die die allgemeine politische Situation, vor allem im Zusammenhang mit den Ereignissen in Großbritannien, angeheizt hat. Dies ist ein zusätzlicher Faktor für die Erhöhung der Aktivität unserer Bürger, die sich aufgrund dieser Ereignisse konsolidieren“, ist der Politologe und Dekan der Fakultät für Politikwissenschaft der Moskauer Staatlichen Universität, Andrej Schutow überzeugt.
Der Politologe Wladimir Slatinow stimmt ihm zu. „Letztendlich scheint dieser externe Kontext eine Rolle gespielt zu haben, denn was in der vergangenen Woche im Umfeld von Russland passiert ist, hat eine Motivation ausgelöst“, sagt er.
Allerdings könne dieser Mobilisierungseffekt in Städten mit einer Bevölkerung von mehr als einer Million nicht zum Tragen kommen, wenn, so Slatinow, eine geringe Wahlbeteiligung verzeichnet würde.
Wie der Generaldirektor des Zentrums für politische Information, Alexej Muchin, sagte, wurde die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den Wahlen 2012 von fünf bis sechs Millionen Menschen gesteigert.
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