Tourismus verdient kaum an chinesischen Gästen

Zwar reisten in den vergangenen „Sanktionsjahren“ als die westlichen Touristen ausblieben, zehntausende Chinesinnen und Chinesen nach St. Petersburg, doch die hiesige Tourismusbranche sieht kaum etwas vom Geld der asiatischen Gäste. Schuld daran sind Dumpingpreise und Absprachen unter Reiseveranstaltern und Souvenir-Shopbesitzern.

Laut der Petersburger Stadtregierung beträgt der Umsatz des China-Tourismus in dieser Saison rund 20 Milliarden Rubel (knapp 300 Millionen Euro), schreibt Fontanka.ru. 2017 rechnet man mit 450.000 chinesischen Touristen – eine Zahl, die sich laut Statistik bisher jährlich verdoppelt hat.

Das klingt wunderbar, doch leider kriegt das Stadtbudget und die städtische Tourismusindustrie von dem Geldsegen kaum etwas ab – schuld daran ist das so genannte „chinesische Dreieck“. Dabei sorgen die chinesischen Reiseveranstalter und ihre Geschäftspartner dafür, dass der grösste Teil des in Russland ausgegebenen Geldes wieder nach China, beziehungsweise in die Taschen der Veranstalter zurückfließt.

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