Erster stellvertretender Ständiger Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen Dmitri Poljanski sagte, es sei notwendig, dass Kiew die Minsker Abkommen und die bereits angenommenen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates umsetzt.
Darüber hinaus seien Russland keine konkreten Vorschläge Polens bekannt, einen Posten des Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für die Ukraine einzurichten. Poljanski kommentierte damit am Montag die Erklärung von Außenminister Yacek Chaputovych, eine solche Initiative während der Präsidentschaft Polens im Sicherheitsrat im August diskutieren zu wollen.
„Bisher gab es in der UNO keine konkreten Initiativen der polnischen Ständigen Mission dazu“, sagte Poljanski und erinnerte auch daran, dass Kiew die Minsker Abkommen und die bereits verabschiedeten Resolutionen des UN-Sicherheitsrates umsetzen muss.
In einem Gespräch mit Journalisten am Montag sagte Čaputović, dass Polen während der Diskussion über die Ukraine „bestimmte spezifische Entscheidungen getroffen habe, von denen eine die Ernennung eines Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für den Konflikt in der Ukraine sei.
Im August wird Polen als nichtständiges Mitglied zum zweiten Mal den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat führen.
[hmw/russland.NEWS]
COMMENTS