Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Die russische Regierung erwägt Notmaßnahmen gegen die hohe Inflation. Sollte diese weiter anziehen, könnten etwa bestimmte Preise vorübergehend eingefroren werden, sagte Handelsminister Denis Manturow, meldet das Handelsblatt.

Der Verkauf von Neuwagen in Russland liegt wegen der Ukraine-Krise darnieder. Wie schon in den vergangenen Monaten ging der Absatz im September stark zurück, wie der Verband europäischer Unternehmen in Moskau mitteilte, berichtet Deutschland today.

Laut RBTH Russland wird ein Projekt zur Beseitigung der „digitalen Ungleichheit“ der Dorfbewohner mithilfe ausländischer Investoren starten. Am Bau des gesamtrussischen Breitbandzugangs zum Internet werden die australische Stiftung „Macquirie“, die Stifung „Mubadala“ aus den Arabischen Emiraten sowie die Investitionsgesellschaft aus Kuwait „Kuwait Investment Authority“ teilnehmen. Darüber berichtete heute die Zeitung „Wedomosti“ unter Verweis auf eine Quelle im Russischen Direktinvestitionsfonds.

„Die Linke“ verlangt einen Schutzschirm für sächsische Betriebe, die von den Russland-Sanktionen des Westens betroffen sind. Partei- und Fraktionschef Rico Gebhardt kündigte am Mittwoch in Dresden eine entsprechende parlamentarische Initiative an meldet die Sächsische Zeitung.

Laut Handelsblatt haben sie USA die Regierung in Moskau erneut zu einem vollständigen Abzug aller russischen Truppen aus der Ukraine aufgefordert. Andernfalls könnten die Sanktionen nicht gelockert werden, sagte die für Europa zuständige US-Spitzendiplomatin Victoria Nuland am Donnerstag auf einer Konferenz in Berlin.

Der ehemalige Nato-Berater John Walles ist der Auffassung, dass mit dem Amtsantritt des neuen Generalsekretärs der Allianz, Jens Stoltenberg, die Hoffnung auf eine Wiederherstellung der Beziehungen zwischen der Nato und Russland aufgekommen ist, berichtet RIA-Novosti.

Die jetzige Schwächung der deutschen Wirtschaft ist laut Axel Weber, früher Bundesbank-Chef und heute UBS-Präsident, eine Folge der Sanktionspolitik gegen Russland. In einem CNBC-Interview mutmaßte Weber, dass nicht alle begreifen, wodurch die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands verursacht seien. Wenn ein Arzt eine falsche Diagnose stelle, verschreibe er auch eine falsche Behandlung, so ist bei RIA-Novosti zu lesen.

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