Der ukrainische Premierminister Vladimir Groisman, der beabsichtigt, eine neue politische Kraft anstelle des Petro Poroschenko Blocks zu schaffen, sprach über eine Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Präsidenten Vladimir Selenski. Seiner Meinung nach ist es sinnlos, sich gegenseitig „Stöcke in die Speichen“ zu stecken: Wir müssen die richtigen Lösungen für die Entwicklung des Landes finden.
„Ich glaube, dass alle Machtbereiche zusammenarbeiten sollten – der Präsident, das Parlament, die Regierung –, weil es Ziel sein muss, richtige und effektive Entscheidungen zu treffen.“
Dennoch scheint Groisman auf Schritte von Selenski zu warten. Am Ende seiner Rede deutete er an, dass die Zusammenarbeit durch eine entgegengesetzte Sicht auf die Dinge behindert werden könnte.
„Aber wenn es hier keine ideologischen Meinungsverschiedenheiten gibt, sehe ich darin kein Problem“, so das Fazit des Premierministers.
Zuvor wurde bekannt, dass Groisman beschlossen hat, den Block Poroschenko zu verlassen und seine eigene Gruppe zu gründen.
Nach seinen Angaben in der Sendung „Redefreiheit“ auf dem Fernsehsender ICTV wird es notwendig sein, an den Wahlen zur Werchowna Rada teilzunehmen.
Die neue Kraft werde Menschen mit „gutem Ruf“ vereinen. Ebenso wie Menschen, die nicht nur reden, sondern auch für das Land handeln.
„Ich will in der nächsten politischen Saison kein Statist sein, ich will aktiv sein, für Ideen kämpfen und sie umsetzen“, sagte er.
In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass auch Nadeschda Sawtschenko, die erst kürzlich auf Veranlassung eines Richters auf freien Fuß gesetzt wurde, ebenfalls eine Partei in der Rada gründen will.
[hmw/russland.NEWS]
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