Olympische Versammlung gibt grünes Licht für Teilnahme in Pyeongchang

Die russischen Athleten werden an den Olympischen Winterspielen in Südkorea unter der olympischen Flagge und mit dem Status „Olympic Athlete from Russia“ teilnehmen. Diese erwartete Entscheidung fiel am Dienstag bei der „Olympischen Versammlung“ in Moskau.

Bisher hat kein einziger russischer Sportler auf die Teilnahme in Pyeongchang verzichtet. Klar ist aber, dass jede/r eine verstärkte internationale Doping-Kontrolle durchlaufen muss, um letztendlich eine Einladung zu den Spielen zu bekommen. Wer irgendwann bereits für eine Doping-Sünde bestraft wurde, darf a priori nicht nach Südkorea reisen.

Nachdem Wladimir Putin sich am 6. Dezember für die Teilnahme der russischen Athleten ausgesprochen hatte, war der Beschluss der „Olympischen Versammlung“ mehr oder weniger nur noch eine Formalität. Putins Pressesekretär Dmitri Peskow sagte dann auch nach der Sitzung gegenüber Journalisten: „Es gibt keine Notwendigkeit, diese Frage zu beantworten, denn sie wurde schon vom Präsidenten beantwortet, als er seine Position darlegte.“

Sportminister Pawel Kolobkow sagte seinerseits, die russischen Sportler würden sich weiterhin nach den vorgesehenen Plänen auf Olympia vorbereiten: „In den kommenden zwei Monaten steht uns eine ziemlich schwierige Zeit bevor; jetzt wird klar werden, wer zu den Olympischen Spielen zugelassen wird. Alle Sportler – ob sie an den Spielen teilnehmen oder nicht – bekommen vom Sportministerium allseitige juristische, finanzielle und moralische Hilfe.“

[sb/russland.NEWS]

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