Der russische Premierminister Michail Mischustin hat erklärt, dass der Handelsumsatz zwischen Russland und Kasachstan trotz der Sanktionen wächst. Er werde bis Ende 2022 einen Rekordwert von 2 Billionen Rubel erreichen. Der kasachische Ministerpräsident Alikhan Smailow sprach von 6 Prozent.
„Im vergangenen Jahr erreichte der gegenseitige Handelsumsatz ein Rekordniveau von 2 Billionen Russischen Rubel bzw. 13 Billionen Tenge. Von Januar bis April stieg das Handelsvolumen sogar um mehr als 9 Prozent und erreichte fast 716 Milliarden Russische Rubel bzw. 4 Billionen Tenge. Es ist jetzt wichtig, die Schaffung neuer Produktionsketten in der Industrie, im Maschinenbau, im Energiesektor und in der Verkehrsinfrastruktur zu beschleunigen“, sagte Mischustin zu Beginn des bilateralen Treffens mit Smailow.
Mischustin fügte hinzu, dass die Komplementarität der wirtschaftlichen, industriellen und technologischen Potenziale Russlands und Kasachstans eine gute Grundlage für das Wachstum des Handelsumsatzes bilden. Ihm zufolge wird diese Frage vom Rechtsausschuss überwacht.
Alikhan Smailov erklärte weiter, dass Kasachstan auf ein weiteres Wachstum des Handelsumsatzes im Jahr 2023 hoffe. Er sagte auch, dass Russland und Kasachstan ein hohes Niveau der Investitionszusammenarbeit haben.
„Das kumulierte Volumen der Direktinvestitionen aus Russland in Kasachstan hat in den letzten 17 Jahren etwa 20 Milliarden Dollar erreicht, während Kasachstan etwa 6 Milliarden Dollar investiert hat“, sagte Smailow. Ihm zufolge ist diese Zahl aufgrund der industriellen Zusammenarbeit gestiegen. Er wies darauf hin, dass Russland und Kasachstan insgesamt etwa 100 Kooperationsprojekte im Bereich der Industrie im Wert von über 22 Mrd. USD haben.
Zuvor hatte das US-Finanzministerium Kasachstan auf die Liste der Länder gesetzt, die gegen die Sanktionsregelung gegen Russland verstoßen. Die Europäische Kommission kündigte an, dass mehr als 90 Unternehmen in der ganzen Welt, die gegen die Sanktionen gegen Russland verstoßen, unter das elfte Sanktionspaket fallen werden.
[hmw/russland.NEWS]
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