MGIMO-Rektor: Westen will die Ressourcenbasis seiner Dominanz erweitern

MGIMO-Rektor: Westen will die Ressourcenbasis seiner Dominanz erweitern

Ein charakteristisches Merkmal der modernen internationalen Beziehungen ist der Wunsch der führenden Länder des Westens, die Ressourcenbasis ihrer eigenen Herrschaft zu erweitern, unter anderem in den postsowjetischen Raum. Diese Meinung vertritt der Rektor des Staatlichen Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen (MGIMO) des Außenministeriums Russlands, Anatoli Torkunow, auf dem VIII. Allrussischen Kongress der Politikwissenschaftler.

Außerdem finde eine Dezentralisierung der internationalen Beziehungen statt, die zum einen der Außenpolitik einiger Länder Vorteile bringt und zum anderen von schmerzhaften und akuten Krisenprozessen begleitet wird.

„Diese Herausforderungen erfordern ein tiefes und angemessenes theoretisches Verständnis mit einem Fokus auf Prognose und Gestaltung der Zukunft“, glaubt Torkunow.

Der VIII. Allrussische Kongress der Politikwissenschaftler findet vom 6. bis 8. Dezember in Moskau statt. An der Arbeit beteiligen sich mehr als tausend Politikwissenschaftler aus Universitäten und Forschungszentren aus 60 russischen Regionen und 36 Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, die USA, Deutschland, Israel und viele andere. Die Schlüsselidee des Kongresses bezieht sich auf die Entwicklung des Staates und der Weltordnung. Zu den Hauptthemen des Kongresses gehören die soziokulturelle Vielfalt in der modernen Welt und die Entwicklungspolitik.

[hmw/russland.NEWS]

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