Mehr Sicherheit im Internet

In den vergangenen Tagen war die Sicherheit im Internet ein großes Thema in den Medien. Die Berichterstattungen drehten sich hauptsächlich um Cyberattacken in Russland und in USA. Der russische Präsident sprach von beinahe 25 Millionen Cyberattacken während der Weltmeisterschaft 2018. Auf der anderen Seite der Welt gibt es die Schuldzuweisung, Russland hätte die Wahl des Präsidenten der USA direkt beeinflusst. Das sind Hackeraktivitäten und Cyberattacken auf höchsten Niveau, dabei trifft meist Regierungen oder große Unternehmen. Aber im kleinen Maße ist es oft kein Angriff auf den Heimcomputer, der alles lahmzulegen soll, sondern es kommt zu einem Datenmissbrauch, welcher vor allem im Verborgenen geschieht. Das soziale Netzwerk Facebook beispielsweise musste sich gegen schwere Vorwürfe rechtfertigen, da es Daten der Nutzer unerlaubt weitergegeben hatte. Um sich in Zukunft besser zu schützen, wird im folgenden Artikel das Vorgehen der Betrüger und die Schutzmaßnahmen erklärt.

Die eigenen Daten

Das Internet ist voll mit betrügerischen Plattformen und weist zahlreiche Mittel auf, um auf Personendaten zugreifen zu können. Das bezieht sich nicht mehr nur auf Kreditkartennummer oder Pins, sondern um die privaten Interessen und Angaben. Soziale Netzwerke finanzieren sich durch Werbung. Aber das bezieht sich nicht nur auf Werbung, welche neben dem Newsfeed angezeigt wird. Durch die Weitergabe an Informationen über eine Person sind Drittunternehmen in der Lage, perfekt angepasste Werbung zu kreieren. Diese wird dem User dann beim Öffnen des Internets angezeigt. Diese Art von Datenmissbrauch zielt darauf, dem User zugeschnittene Werbung zu präsentieren. Darauf hin wird in den meisten Fällen ein Kauf getätigt. Somit ist es nicht mehr notwendig, in einem aufwendigen Prozess die Kontodaten zu klauen. Der Vorgang heute ist ähnlich mit dem, was Cookies machen. Die Cookies auf einer Seite merken sich die An- und Eingaben. Diese werden aber angezeigt und man kann sie ablehnen, der Weiterverkauf der Daten geschieht ohne das Wissen der Kunden.

Die Sicherheit der finanziellen Mittel

Das ist aber nicht die einzige Form des Betrugs, denn zum einen haben nicht alle Menschen ein Benutzerkonto bei einem sozialen Netzwerk und es gibt Betrüger, welche es nur auf die Bankdaten abgesehen haben. Das meist genutzte Mittel sind Phishingmails. Nach Angaben der Sicherheitsexperten der Firma Kaspersky zielte knapp die Hälfte aller Phishingattacken im vergangenen Jahr, etwa 47 Prozent, auf Geld ab. Dabei werden die Login Daten für ein Bankkonto geklaut, indem der User per E-Mail darauf hingewiesen wird, sich bei seinem Konto anzumelden. Das Problem ist aber, dass die E-Mail nicht von der Bank stammt und die Seite, mit den Login, nicht die echte Bankseite ist. Zwar sind ab und an klare Fälschungen zu erkennen, andere Fälle aber waren perfekte Fälschungen, welche zu einhundert Prozent identisch mit der echten Bankseite waren. Wenn die Daten für das Konto eingegeben sind, sind diese in den Händen der Betrüger und die haben dann vollen Zugriff auch das Konto samt den finanziellen Mitteln.

Mobile Geräte sind anfälliger

Das Handy hat vieles einfacher gemacht, leider auch für Betrüger. Es gab bereits Fälle, dass gefälschte Apps von Banken im online Store waren. Die Images der gefälschten Applikationen sehen den echten gleich, so auch die Benutzung der App. Nachdem die Bank App heruntergeladen wurde und die Anmeldung vollzogen war, waren die Kontodaten in den Händen der Betrüger. Viele Banken nutzen mittlerweile nur noch Apps, um eine Tan für eine Überweisung zu generieren. Selbstverständlich gibt es aber nur eine App der Bank und nicht mehrere. Welche aber die echte ist, ist für uninformierte Kunden oft nicht erkennbar. Ein weiterer Punkt, warum mobile Geräte nicht so sicher sind, wie etwa der Heimcomputer, ist, weil die mobilen Geräte über kein ausreichendes Virenprogramm verfügen. Allein im Jahr 2016 wurden mehr als 40.000 Android Geräte von einem Trojaner infiziert, welcher so lange inaktiv war, bis der Nutzer eine Bankapp startete. Dann wurde der Virus aktiv und zeigte ein gefälschtes Anmeldefenster mehrerer Bank- und Zahlungsseiten an.

Der Betrug in der Unterhaltungsbranche

Mittlerweile ist den Nutzern bewusst, wie umfangreich man sich gegen Betrug im Internet schützen muss. Nach den Skandalen der sozialen Netzwerke, den Cyberattacken auf Regierungseinrichtung oder Hackerangriffen auf E-Mailprovider, sind die Menschen wachgerüttelt worden. Auch die Unterhaltungsbranche ist von Hackern nicht sicher. Beispielsweise wurde Sony Pictures ziel von ausländischen Hackern, welche die Lohnabrechnungen, Sozialversicherungsnummer, Geburtsdaten der Angestellten sowie weitere Unternehmensdokumente klauten. Des Weiteren sind mehrere Fälle von Betrügereien bei online Casinos bekannt. Dabei wurden zum einen die Angaben der Person weiterverkauft, das eingezahlte Geld entwendet, Spiele auf der Seite zu gewinnen war nicht möglich, da die Algorithmen umgeschrieben wurden oder eine Auszahlung, nachdem ein Spiel gewonnen war, war nicht durchführbar. Solche Webseiten sind immer noch online und locken immer wieder neue User an, indem sie gefälschte Kundenbewertungen veröffentlichten. Das einfachste Mittel sich gegen diese Art von Betrug zu schützen, ist kein Geld einzuzahlen, da die lizensierten online Casinos Spielgeld, also virtuelles Geld, anbieten. Ähnlich ist es bei Sportwetten, welche wie online Casinos in Deutschland immer beliebter werden. Dabei ist vor allem auf eine gültige Lizenz für Glücksspiel zu beachten. Diese ist das Merkmal, für einen sicheren, geprüften und seriösen Anbieter. Weitere Informationen dazu sind auf https://www.sportwetten.org/wettbonus-ohne-einzahlung/ zu finden.

Wie man sich am besten gegen Betrug im Internet schützt

Im Internet ist alles möglich. Wie beispielsweise die online Casinos, die mit gefälschten Kundenbewertungen immer wieder neue Kunden an Land ziehen, so gehen auch andere Betrüger vor. Gefälschte Bewertungen gibt es auch bei online Shops. Gegen diese Art Betrug ist das einzig effiziente Mittel, die umfangreiche Recherche über das Produkt, Angebot und Anbieter. Bei online Casinos und Wettanbieter sind das ausschlaggebende Sicherheitsmerkmal die Lizenzen für Glücksspiel. Bei sozialen Netzwerken stehen die Angaben zum Datenschutz im Kleingedruckten und man muss oft lange in den Kontoeinstellungen suchen. Zudem muss man sich umfassend mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen. Das bezieht sich nicht nur auf Facebook, sondern auch auf WhatsApp, Xing, LinkedIn, Snapchat und vielen weiteren Plattformen. Gegen Viren hilft nur ein professionelles Virenprogramm, welches permanent aktiv sein und upgedated werden muss. Bankdaten dürfen nie per E-Mail weitergegeben werden und eine Bank wird ihre Kunden auch niemals auffordern, dass zu tun. Es liegt in der Hand des Nutzers, sich über Datenschutz zu informieren und mit Vorsicht im Internet zu agieren.

 

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