Litauen wechselt in einer schwierigen Zeit zum Euro

Ab dem 1. Januar wird in Litauen der Euro eingeführt, und das Land rückt damit noch näher an die Europäische Union heran. Obwohl die neue Währung mehr Stabilität verspricht, sieht das Land mitten in der politischen Krise mit Sanktionen von Seiten Russlands schwierigen Zeiten entgegen. Den Euro, der in den Jahren zuvor bereits in Estland und Lettland eingeführt wurde, begrüssen in Litauen rund 53 Prozent der Bevölkerung – 39 Prozent haben sich dagegen ausgesprochen. Ihr wichtigstes Argument ist die erwartete Teurung nach dem Wechsel, die der Euro bisher in praktisch jedem neuen Euro-Land nach sich gezogen hat. Ausser den Preisen würde 2015 nichts erhöht, weder Renten noch Einkommen sagten sich die Gegner.

Wie zum Beispiel der Sloty in Polen besass der Litas für die Litauer nach der Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion eine wichtige moralische Bedeutung.

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