Kurznachrichten

Die syrischen Soldaten und Polizisten nahe der Fluchtkorridore an der Grenze des Ost- und Westteils der Stadt Aleppo sind in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Die Kräfte der Polizei und der Regierungstruppen wurden verstärkt. In der Nähe stehen Krankenwagen und Busse bereit, um Zivilisten und Kämpfer, die die Stadt verlassen wollen, fortzubringen.

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Laut FAZ haben die von den USA unterstützten schlecht bewaffneten Rebellen den syrischen Militärs und der russischen Luftwaffe nichts mehr entgegensetzen. Washington erwägt daher keine weiteren militärischen Interventionen. Moskau werde erst dann zu Zugeständnissen bereit sein, wenn Assad wieder über Aleppo herrscht. Derweil wolle sich Washington auf Mossul konzentrieren.

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Laut dem Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Konaschenkow haben am Dienstag zwei belgische F-16 Kampfjets nahe der Ortschaft Hassajek bei Aleppo Luftangriffe geflogen, bei denen auch Zivilisten umgekommen sind. Die Maschinen kamen von Jordanien und seien zweimal von amerikanischen Maschinen in der Luft aufgetankt worden.
Belgien hat das sofort dementiert, worauf Konaschenkow meinte „Entweder täuscht der belgische Verteidigungsminister Steven Vandeput bewusst die belgische und die Weltgemeinschaft oder seine Mitarbeiter betrügen gemeinsam mit ihren US-amerikanischen Amtskollegen die belgische Führung“.

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Die humanitäre Pause der Luftangriffe ist auf 24 Stunden ausgedehnt worden, teilte der russische Verteidigungsminister Schoigu mit-. Sie hat am Donnerstagmorgen um 8 Uhr begonnen und sollte ursprünglich bis 16 Uhr dauern. Die UN hatte schon zuvor mitgeteilt, dass Russland 2 weitere 11-Stunden-Pausen plane.

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Der Kreml sei mit den Normandie-Gesprächen in Berlin zufrieden, es gäbe jedoch noch viel zu tun und in einem Monat werde man voraussichtlich zu weiteren Detailgesprächen zusammenkommen, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten.

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Nach den Beratungen im sogenannten Normandie-Format sprachen die Kanzlerin und der französische Präsident mit dem russischen Präsidenten Putin über die Lage in Syrien. Laut Merkel gab es hierzu eine „sehr klare und harte Aussprache“. Die Bombardierungen in Aleppo seinen unmenschlich und ein „grausames Erlebnis“ für die Bevölkerung. „Ich persönlich glaube auch nicht, dass es gelingt, Terroristen von friedlichen Menschen zu separieren, wenn man solche Angriffe permanent fährt und dass so auch ein politischer Prozess nicht entstehen kann“, betonte Merkel. Der jetzige Waffenstillstand müsse ein Ausgangspunkt sein, um humanitäre Lieferungen in die Gebiete von Aleppo zu ermöglichen.

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Bei dem kommenden EU-Gipfel soll auch über weitere Sanktionen wegen Syrien gegen Russland gesprochen werden. Dazu gibt es neben den Befürwortern auch zurückhaltendere Stimmen, darunter die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Österreichs Bundeskanzler Christian Kern sagte, man müsse zwar ganz klar sagen, dass es zu einem nicht tolerablen Verstoß gegen Menschenrechte gekommen sei. „Aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt, über Sanktionen zu diskutieren, sondern darüber, wie wir den Friedensprozess wieder in Gang bekommen.“

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ESA und Roskosmos werten die zum Teil missglückte Landung der Sonde Schiaparelli als Teilerfolg, denn obwohl die Funkverbindung 50 Sekunden vor dem Aussetzen abbrach, habe die Sonde bis dahin viele Daten gesendet.

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Die UN wird am Freitag erstmalig versuchen Kranke und Verwundete aus den belagerten Rebellengebieten von Aleppo zu bringen. Alle am Konflikt beteiligten Parteien hätten Sicherheitsgarantien gegeben, teilte der UN-Koordinator für Nothilfe in Syrien, Jan Egeland, mit.

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Gute Voraussetzungen für eine weitere Zusammenarbeit habe man unter schwierigen politischen Umständen geschaffen sagte Sachsens Wirtschaftsminister kurz vor dem Ende seines Besuches in Moskau.

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Die NATO will die größte russische Flottenbewegung seit Ende des Kalten Krieges entdeckt haben. Russische Kriegsschiffe transportieren Jagd- und Bombenflugzeuge für den Einsatz im syrischen Aleppo. Dies berichtet die Agentur „Reuters“ mit Bezug auf hochgestellte Diplomaten in der NATO. Nach Informationen der Aufklärungsorgane der NATO sind an der Verlegung alle Schiffe der Nordflotte und ein Großteil der Ostseeflotte beteiligt. Am Mittwoch soll die Schiffsgruppierung in den Gewässern vor Norwegen gesichtet worden sein. Der Diplomat bezeichnete dies als „unfreundlichen Akt“. Durch diese Verstärkung will sich, so die NATO, Russland in die Lage versetzen, in zwei Wochen das Thema „Aleppo“ endgültig zu entscheiden.

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(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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