Wie die örtliche Onlinezeitung 0652.ua berichtet, sind in der Krim-Hauptstadt Simferopol schwer bewaffnete russische Armeeeinheiten aufmarschiert.
Dabei handelt es sich nun ganz offensichtlich um reguläre Armeesoldaten. Ihre Angaben belegt die Zeitung mit einer Fotoserie, die hier betrachtet werden kann. Bereits zuvor waren Hinweise darauf aufgetaucht, dass mehr russische Soldaten auf der Krim gelandet sind, als zunächst offiziell angegeben. Auch aus Kertsch im Osten der Krim berichteten Augenzeugen in der dortigen Onlinezeitung Kerch.net von übersetzenden Soldaten von russischem Gebiet, die mit der regulären Fähre von dort nach Anapa auf Ural-LKWs gekommen seien. Die Fotos dieser Anlandung sind hier zu finden.
All diese Beobachtungen stimmen überein mit der nun auch aus Russland verbreiteten Meldung, die russische Armee würde auf der Krim „lebenswichtige Objekte auf der Halbinsel schützen“ (O-Ton RIA Novosti) und den jetzt nach vorne preschenden Staatsorganen, die Truppenstationierungen auf der Krim befürworten. Ob dieser Schritt zum direkten Eingriff in die Krise auf der Krim von russischer Seite glücklich ist, ist fraglich. Denn der Westen wird bei der Beurteilung dieser Aktion sicher nicht berücksichtigen, dass sie auf Bitte der örtlichen Regionalregierung geschah. Von der russischstämmigen Mehrheit der Krimbevölkerung wird sie gut geheißen, wie diese Unterstützungsdemo in Sewastopol am heutigen Tag zeigt:
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