Investieren in IOTA: Was man wissen sollte

Investieren in IOTA: Was man wissen sollte

Befasst man sich mit der Marktkapitalisierung von IOTA, so wird man relativ schnell zu dem Ergebnis kommen, dass es hier bis Ende 2017 zu einem enormen Wachstum gekommen ist. So lag IOTA zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Top 5 der wichtigsten Kryptowährungen. Zudem legte der Kurs seit dem Start, der im Jahr 2014 war, eine enorme Entwicklung hin. Nur alleine im Jahr 2017 konnte eine Verfünffachung dokumentiert werden.

Nachdem der Bitcoin dann 2018 für den Absturz des gesamten Marktes sorgte, stellt sich Anfang 2020 doch wieder die (berechtigte) Frage, ob IOTA einen neuerlichen Höhenflug verbuchen wird. Denn auch wenn sich scheinbar die Krypto-Fans nur auf die Entwicklung des Bitcoin konzentrieren, da hier für Mai das sogenannte Halving erwartet wird, sollten Altcoins keinesfalls außer Acht gelassen werden. Hier kann man nämlich mit geringen Einsätzen hohe Gewinne verbuchen.

Was ist IOTA?

Bei IOTA handelt es sich um eine Plattform, die dahingehend entwickelt worden ist, um schnellere Kommunikation wie auch Transaktionen für die sogenannten Internet of Things-Plattformen möglich zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Haushaltsgegenstände wie auch Autos mit anderen Produkten vernetzt werden, ist natürlich der Bedarf an einem zuverlässigen wie sicheren Protokoll gestiegen, damit die Geräte „untereinander kommunizieren“ können. Somit kann es durchaus sein, dass der Kühlschrank bemerkt, dass ein bestimmtes Lebensmittel ausgeht und dieses sodann nachbestellt. Um ein derartiges Szenario in die Wirklichkeit zu bringen, benötigt es eine Plattform, die nicht nur die Nachrichten zwischen den unterschiedlichen Maschinen übermittelt, sondern auch den finanziellen Aspekt berücksichtigt. Letztlich müssen ja die bestellten Waren auch bezahlt werden.

Das Gegenteil der Blockchain

Hier kommt IOTA ins Spiel. Mit der Tangle-Technologie, die sozusagen das Gegenteil der Blockchain-Technologie ist, will man Geräte in einem ausgesprochen großen Netzwerk sammeln, sodass in weiterer Folge eine Kommunikation untereinander stattfinden kann. Das Netzwerk wird mit zunehmender Größe immer stärker – so zumindest der Plan. Im Gegensatz zu den auf der Blockchain basierenden Plattformen gibt es hier keine Miner oder Nodes, die für das Verifizieren von Transaktionen herangezogen werden. Jedes Gerät, das die neue Transaktion verarbeitet, ist in der Lage, die frühere Transaktionen zu verifizieren und sodann in das öffentliche Hauptbuch einzutragen. Mit zunehmender Anzahl an Geräten wird die Gesamtverarbeitungsleistung stärker. Auch ein Unterschied zur Blockchain – hier sorgt ein Wachstum an Netzwerkmitgliedern zu steigenden Transaktions- sowie Latenzzeiten.

Von Seiten der IOTA-Entwickler wurde daher ein Netzwerk geschaffen, das ohne Transaktionskosten auskommt und zudem skalierbar ist. Hier handelt es sich um eine einzigartige Architektur, die in naher Zukunft durchaus öfter zum Einsatz kommen könnte. Und das würde den Kurs der Kryptowährung MIOTA ordentlich in die Höhe treiben.

Eine M2M-Kryptowährung

Dominik Schiener, David Sonstebo und Serguei Popov haben mit der Plattform IOTA und der dazugehörenden Kryptowährung MIOTA ein Projekt auf die Beine gestellt, das – so die Entwickler – das „Rückgrat der autonomen Ökonomie der Maschinen“ sein soll. Das heißt, in einer Maschinen-Wirtschaft ist MIOTA dann das Zahlungsmittel.

Gibt es also eine zwischen den Maschinen eine industriell bestehende Produktionskette, so sollen diese miteinander arbeiten und sich gegenseitig entlohnen. Das ist auch der Grund, warum bei IOTA gerne von einer M2M-Kryptowährung (Machine to Machine) gesprochen wird.

Ist man der Überzeugung, diese Technologie wird sich durchsetzen, so ist es ratsam, in IOTA zu investieren. Jedoch muss an dieser Stelle doch erwähnt werden, dass es sich hier um eine sehr spekulative Form der Veranlagung handelt. Möchte man Coins von IOTA kaufen, so muss man sich immer bewusst sein, dass es auch zu Verlusten kommen kann.

Man kann Coins erwerben und spekulieren, dass der Preis steigt. Erreicht die Kryptowährung dann das gewünschte Preisniveau, können die Coins verkauft werden – somit entsteht im Idealfall ein attraktiver Gewinn.

Man muss aber keine Coins kaufen, sondern kann auch auf die Wertentwicklung setzen. Jedoch ist der Handel mit CFDs noch eine Spur gefährlicher – hier sind, je nach gewähltem Hebel, Marktveränderungen deutlich spürbarer. Kommt es also zu gravierenden Kursbewegungen, so sind hohe Gewinne wie aber auch deutliche Verluste möglich.

 

Bilder:

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