EU warnt Banken vor Emission russischer Anleihen

Erstmals seit Verhängung der westlichen, gegen Russland gerichteten Sanktionen nach Ausbruch der Ukrainekrise im Frühjahr 2014 plant der russische Staat die Emission von Dollarbonds an den internationalen Märkten. Die Rede ist von 3 Milliarden Dollar.

Die letzte Ausgabe russischer Schuldscheine fand vor drei Jahren statt. Im September 2013 wurden Papiere im Umfang von 7 Milliarden US-Dollar am Markt platziert. Emittierende Banken waren neben drei russischen die Deutsche Bank, Barclays und die Royal Bank of Scotland.

„Völlig offensichtlich“

Zwar fällt die direkte Refinanzierung der großen, im Staatsbesitz befindlichen russischen Banken unter die westlichen Sanktionen – der Handel russischer Anleihen und deren Ankauf durch westliche Banken wird von den bislang verfügten Sanktionen jedoch nicht erfasst.

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