Eiskunstlauf: Überraschungen bei der Russischen Juniorenmeisterschaft

Vor allem bei den Mädchen zählt die Russische Meisterschaft der Juniorinnen zu den härtesten Nachwuchswettkämpfen im Eiskunstlauf weltweit. Der Wettkampf fand in den vergangene Tagen in Tscheljabinsk in der Traktor-Arena statt.

Zurskaja gewinnt bei den Mädchen

Den wirklich hochklassigen Mädchen-Wettkampf gewann die Moskauerin Polina Zurskaja (unser Foto: Mitte) vor Maria Sozkowa (links). Beide verfügen schon über viel internationale Wettkampferfahrung und hatten auch bei der Meisterschaft der Damen bei ihrem Debüt vor einigen Wochen gute Platzierungen erreicht. Dafür ist die etwas überraschende Drittplatzierte Alisa Feditschkina (rechts) aus Sankt Petersburg außerhalb von Russland noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt und die neue Hoffnung der Trainingszentren der Metropole an der Newa. Die Petersburger Favoritenhoffnung Serafima Sachanowitsch enttäuschte leider und wurde nach einer völlig verpatzten Kür nur siebzehnte. Vom Wettkampf der Mädchen wird unsere Eiskustlauf-Reporterin Ariana noch mit Original-Videoaufnahmen berichten.

Bei Jungs und Sportpaaren Petersburger vorne

Bei den Jungs gewann Dimitri Alijew aus Sankt Petersburg und setzte damit den Trend fort, dass die besten männlichen Nachwuchstalente in den letzten Jahren meist von der Newa kommen. Zweiter wurde Alexander Samarin aus Moskau. Wie fast immer dominierte der Zweikampf zwischen den Hauptstädter und den Petersburgern nahezu jede Konkurrenz. Bei den Sportpaaren konnten Mischina/Mirsojew aus Piter diesen entscheiden, im Eistanz das favorisierte Paar Loboda/Drosd. Aus der Provinz schaffte es im Wettkampf keiner auf ein Treppchen, bei den Sportpaaren erreichten Gubanowa/Sinzow aus Perm im Ural Platz vier.

Foto: Die Siegerinnen bei den Mädchen; in Kürze ein Videobericht über deren Wettkampf

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