Am 28. Februar stürzte eine Drohne im Dorf Gabastowo, Bezirk Kolomenskij, Gebiet Moskau, 100 Meter von einer Gasverdichterstation von Gazprom entfernt, ab. Bei dem Absturz kam es zu keiner Explosion, und es gab keine Verletzten oder Schäden am Boden. Der Pressedienst des regionalen Energieministeriums erklärte gegenüber RIA Novosti, dass die Gasverteilungsnetze normal funktionieren. Woher die Drohne kam und wem sie gehörte, wurde nicht offiziell mitgeteilt.
Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, haben Einheiten der elektronischen Kriegsführung in der Nacht zum 28. Februar Drohnen der ukrainischen Streitkräfte ausgeschaltet, die zivile Infrastrukturen in den Gebieten Krasnodar und Adygea angreifen sollten. Eine weitere Drohne wurde in der Region Brjansk abgeschossen. Darüber hinaus wurde eine Drohne in der Nähe des Rosneft-Öldepots in Tuapse gesichtet, wo nachts ein Feuer ausbrach. Drohnenwrackteile wurden auch in zwei Straßen von Belgorod gefunden.
Die Drohne stellte sich als ausländisches Fabrikat heraus, wie TASS die Strafverfolgungsbehörden zitierte. Die Quelle der Agentur gab an, dass das abgestürzte Flugzeug nicht zur Ausrüstung russischer Einheiten gehörte.
Laut der Quelle des Telegram-Kanals Shot handelte es sich bei der abgeschossenen Drohne um ein Modell des Typs UJ-22 Airborne, das von der ukrainischen Firma Ukrjet hergestellt wurde. Sie hat eine Reichweite von 800km und eine Geschwindigkeit von 130-140km/h. Ihre Nutzlast beträgt bis zu 20 kg. Dem Gesprächspartner des Senders zufolge könnte der Drohne der Treibstoff ausgegangen sein, sie verlor an Höhe, verfing sich in Bäumen, beschädigte den Flügel und stürzte ab.
[hmw/russland.NEWS]
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