Laut einer Umfrage des Russischen Zentrums für die Untersuchung der öffentlichen Meinung (WZIOM) beurteilt die überwiegende Mehrheit der Russen (85 Prozent) die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten negativ (im Jahr 2018 waren es 86 Prozent). 52 Prozent der Befragten bezeichneten die Beziehungen zwischen den Ländern als „angespannt“ (52 Prozent), weitere 20 Prozent als „unterkühlt“ und 13 Prozent als „feindlich“.
Die Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, dass Moskau die Zusammenarbeit mit Washington im Bereich der Sicherheit intensivieren muss (52 Prozent). Die russischen Bürger sind auch an einer Stärkung der kulturellen (47 Prozent), politischen (45 Prozent) und wirtschaftlichen (42 Prozent) Beziehungen zu den Vereinigten Staaten interessiert. 39 Prozent der Befragten halten es für notwendig, die Zusammenarbeit im Bildungsbereich auszubauen. 30 Prozent der Russen glauben, dass es nicht notwendig ist, etwas zu ändern, während 17 Prozent die Zusammenarbeit zwischen den Ländern reduzieren möchten.
53 Prozent der Russen sind dem US-Präsidenten Donald Trump gegenüber gleichgültig eingestellt. 32 Prozent der Befragten wählten die Option „eher negativ“, 11 Prozent der Russen gaben an, eine positive Einstellung zu Herrn Trump zu haben, während weitere 4 Prozent Schwierigkeiten hatten zu antworten.
47 Prozent der Befragten glauben, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Washington in den kommenden Jahren unverändert bleiben werden. 20 Prozent glauben, dass sich die Beziehungen verschlechtern werden, 19 Prozent glauben, dass sie sich verbessern werden, und weitere 14 Prozent konnten keine Antwort geben.
Die Umfrage wurde am 8. Oktober durch ein telefonisches Interview durchgeführt. Es wurde von 1.600 Russen im Alter von 18 Jahren befragt. Die maximale Fehlergröße mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent übersteigt nicht 2,5 Prozent.
[hrsg/russland.NEWS]
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