Die Sterblichkeitsrate lag in ganz Russland im vergangenen Jahr wie auch im Jahr zuvor bei 12,4 Personen pro tausend Einwohner – wie aus den Daten von Rosstat über die wirtschaftliche und soziale Situation in den russischen Regionen zu entnehmen ist.
Im Kaukasus und im Norden Russlands starben im vergangenen Jahr die wenigsten Menschen. In Inguschetien starben drei Menschen pro tausend Einwohner, 4,2 in Tschetschenien, 4,8 in Dagestan, 7,8 in Kabardino-Balkarien und Jakutien und 7,9 in der Region Tjumen. Am traurigsten ist die Situation in den Oblasten Pskow und Twer – 16,8 Personen pro tausend Einwohner, im Oblast Nowgorod – 16,5 Personen, im Oblast Iwanowo – 16,5 Personen und im Oblast Wladimir – 15,8 Personen pro tausend Einwohner.
Primär ausschlaggebend für die Sterblichkeitsrate ist die Bevölkerungsstruktur in den einzelnen Regionen. Je mehr ältere Menschen, desto höher die Sterblichkeitsrate. Umgekehrt gilt: Je mehr junge Menschen, desto niedriger die Sterblichkeitsrate.
Warum in einer Region mehr ältere Menschen leben und in einer anderen mehr junge, hängt von vielen ökonomischen und sozialen Faktoren ab.
[hmw/russland.NEWS]
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