WM-Blog – Was bleibt von Kasan? Sicher nicht die Schmach von Kasan

Sondern es sind die Begebenheiten, die Treffen mit den Menschen im Siedepunkt zwischen Okzident und Orient.
Wir wohnten in einer modernen Plattenbausiedlung, Zugang über einen großen Innenhof. Bei unserem Auszug aus der Wohnung trafen wir zufällig wieder auf die Kinder, die uns herzlich begrüßen und uns lachend zuwinkten. Alles, was wir noch an Fan-Artikeln zur Verfügung hatten, überreichten wir ihnen. Freudestrahlend nahmen sie sie entgegen.
Zuvor bereits kam eine Mutter auf mich zugerannt und wollte ein Foto machen. Ihrer kleinen Tochter hatte ich gestern Ohrringe in den Deutschland-Farben überreicht.
In diesen Siedlungen ist es wohl ähnlich wie in Deutschland: Im Innenhof spielen und toben die Kinder. Manche Menschen sind aufgeschlossen, andere eher skeptisch gegenüber uns Fremden. In den meisten Fällen aber kam ein freundliches Lächeln zurück, wenn wir sie mit einem freundlichen „Straßtwietsche“ grüßten.
Direkt um die Ecke war ein sehr gutes Burger-Restaurant. auch die Steaks waren hervorragend. An der Theke konnte man sich seine Fleischstücke selbst aussuchen, die dann vor deinen Augen gebrutzelt wurden.
Am letzten Morgen wurden wir dort schon per Handschlag begrüßt, von Anton, der uns jetzt auch ein Taxi ruft. Wir wollen unser Gepäck am Bahnhof unterbringen und dann noch einmal ein paar Dinge in der Stadt besichtigen.
Norbert hat dort vor, einmal durch die Wolga zu schwimmen.
Doswidanje Kasan und Spassiba Bolschoi

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