Der Warenumschlag des Petersburger Hafens (AO Morskoi Port) ist 2016 um acht Prozent zurückgegangen. Gründe dafür sind die Konjunktur und die Konkurrenz durch andere Häfen.
Massiv abgenommen haben vor allem der Umschlag von Altmetall (um 55 Prozent auf 628.000 Tonnen) sowie von Mineraldünger (um 74 Prozent auf 133.000 Tonnen).
Wie der Pressedienst des Hafens gegenüber Fontanka.ru erklärte, ist im ersten Fall die schlechte Konjunktur für Altmetall schuld an den schlechten Zahlen. Der Rückgang beim Mineraldünger ist offenbar auf die Konkurrenz durch andere, spezialisierte Häfen im Ostseeraum zurückzuführen. Ob damit auch der neue Hafenterminal „Bronka“ bei Lomonossow vor Petersburg gemeint ist, ist unklar.
Kompensiert wurden die Einbussen durch eine starke Zunahme beim Export von Stahl und Aluminium. Der Gesamtumschlag im Metallbereich lag 2016 bei 4,4 Millionen Tonnen. Ausserdem nahmen der Import von Konsumgütern um 21 Prozent auf 82.000 Tonnen zu. Insgesamt betrug der Export über den Petersburger Hafen 6 Millionen Tonnen, der Import 1,3 Millionen Tonnen.
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