Russische Museen gehen digitale Wege: Mithilfe von Google Arts & Culture, der Plattform für virtuelle Rundgänge und digitale Sammlungen von Kunst-, Geschichts- und Kulturhäusern aus aller Welt, können Interessierte von der eigenen Couch aus russische Museen virtuell betreten. Unabhängig von Ort und Zeit wird damit die russische Kultur digital erlebbar. Unter anderem sind damit drei der wichtigsten Museen in Moskau und St. Petersburg virtuell begehbar: die Eremitage in St. Petersburg, die Tretjakow-Galerie und das Kosmonautenmuseum in Moskau.
Die Eremitage in St. Petersburg
Die Eremitage in St. Petersburg ist eine der bedeutendsten Galerien des Landes und mit fast 3 Millionen Objekten zweifelsohne die größte. Würde man bei jedem Kunstwerk nur eine Minute verweilen, soll es zehn Jahre dauern, bis man alles gesehen hat. Mithilfe des digitalen Angebots können sich Kulturfreunde ausgiebig Zeit nehmen, um den umfangreichen Kunstschatz der Eremitage zu bewundern.
Von Fundstücken aus dem alten Ägypten bis hin zu Kunstwerken der Moderne umfasst die Kunstsammlung einige der bedeutendsten Werke der Geschichte. In den insgesamt fünf prunkvollen Gebäuden, darunter der eindrucksvolle Winterpalast, lässt sich vor allem eine breite Kollektion von Gemälden klassischer europäischer Kunst bewundern. Bedeutend sind zum Beispiel Gemälde wie Madonna Litta von Leonardo da Vinci und Das Porträt einer Dame in Blau von Paul Cézanne. Sowohl über die virtuelle Tour auf Google Arts & Culture als auch auf YouTube kann man sich auf eine Reise durch die Kunstgeschichte begeben und virtuell durch die endlosen Gänge der Eremitage schlendern.
Tretjakow-Galerie in Moskau
Russlands größtes Museum für nationale Kunst befindet sich in Moskau. Interessierte müssen jedoch nicht in die russische Hauptstadt reisen, um die eindrucksvolle Tretjakow-Galerie zu besuchen, denn diese ist nun auch virtuell begehbar. Mit dem Projekt „Tretjakowka zu Hause“ bietet die russische Galerie eine Vielfalt an digitalen Inhalten an, um die Ausstellung, die eine Vielzahl der bedeutendsten Gemälde russischer Künstler beherbergt, zu bestaunen.
Im Rahmen des Projekts bietet die Tretjakow-Galerie virtuelle Rundgänge durch die eindrucksvollen Ausstellungen an. Dort können die vielen bedeutenden Gemälde, Grafiken und Bildhauereien aus dem 11. bis zum 20. Jahrhundert online bestaunt werden. Neben dem virtuellen Rundgang, der auf Google Arts & Culture bereitsteht, hält die Tretjakow-Galerie auf ihrem YouTube-Kanal weiterführende Informationen und Veranstaltungen bereit, um etwa an Diskussionen, Filmvorstellungen und Online-Vorträgen teilzunehmen oder einen Blick hinter die Kulissen der Galerie zu werfen. Damit kommt die russische Kunstgeschichte mit wenigen Klicks zu den Menschen nach Hause, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden.
Kosmonautenmuseum in Moskau
Kunstsammlungen sind allerdings nicht die einzigen eindrucksvollen Ausstellungen der russischen Museen. Ein Museum der anderen Art ist das Kosmonautenmuseum in Moskau, welches sich vollkommen der Weltraumforschung und Raketentechnik widmet. Hier kommen alle Technikinteressierten und Weltraumfans auf ihre Kosten, die hier alles über das sowjetische Raumfahrtprogramm, ihre Technik, Persönlichkeiten und Kultur erfahren können.
Es stehen zahlreiche interaktive Exponate bereit. So kann man zum Beispiel die MIR-Raumstation selbst betreten, echte Raumanzüge der Kosmonauten begutachten und zahlreiche Fotos und Porträts ansehen. Durch die Tour auf Google Arts & Culture können Interessierte zu jederzeit virtuell durch das eindrucksvolle Museum schreiten, während auf der Website des Museums diverse weitere Online-Veranstaltungen und virtuelle Erlebnisse bereitstehen, um das Kosmonautenmuseum in Moskau aus aller Welt besuchen zu können.
Die grenzenlose Welt der virtuellen Erlebnisse
Die russischen Museen gehen mit ihren umfangreichen virtuellen Angeboten mit den Trends der aktuellen Zeit mit, denn immersive Erlebnisse im Netz bereitzustellen, gewinnt in der heutigen vernetzten Welt zunehmend an Bedeutung. So kann man über die Plattform von Google inzwischen Kulturorte rund um den Globus – vom Louvre in Paris bis zum Australian National Maritime Museum in Sydney – virtuell besuchen und erleben.
Gleichermaßen werden immer mehr Veranstaltungen, Konzerte und weitere Entertainmentangebote online live übertragen. Vom Konzertbesuch über die Opernaufführung bis zum Casinobesuch ist die Abendunterhaltung heute virtuell erlebbar. Letzteres ermöglichen inzwischen immer mehr Online Casinos, die im Internet eine breite Bibliothek an klassischen Casinospielen wie Spielautomaten und Tischspielen bereitstellen. Um neuen Spielern den Einstieg zu erleichtern, bieten viele Anbieter einen Bonus ohne Einzahlung an, durch den Nutzer unter anderem Freispiele erhalten, um direkt losspielen zu können. Experten bewerten die besten Anbieter, von denen einige auch Live-Casinospiele anbieten, bei denen Spieler mit einem echten Croupier über einen Livestream spielen und dadurch direkt am Bildschirm eine immersive Casinoerfahrung erleben können.
Virtuelle Erlebnisse und immersive, digitale Angebote gewinnen an Bedeutung, was sich auch in der russischen Kulturlandschaft bemerkbar macht. Wer die Kunst, Kultur und Wissenschaft Russlands erleben will, kann mit den virtuellen Rundgängen drei der wichtigsten Museen in Moskau und St. Petersburg virtuell besuchen.
IMAGE SOURCE: Pixabay
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