Mit Stalin gegen Lenin: Am Montag vergangener Woche hat der russische Präsident Wladimir Putin in der Stadt Stawropol eine Rede gehalten, die programmatischer war als die wenigen im Westen daraus zitierten Sätze. Kolportiert wurde vor allem, dass Lenin „eine Zeitbombe unter den russischen Staat“ gelegt habe, was mancher mit großen Ohren als Distanzierung von der kommunistischen Vergangenheit verstand.
Schließlich geistert, nicht zuletzt unter konservativen Transatlantikern, bis heute die Vorstellung herum, Putin und seine Mannschaft seien vielleicht doch nur verkappte Bolschewiken. Auch seine Behauptung aus dem Jahre 2005, der Zusammenbruch der Sowjetunion sei „die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“ gewesen, wird gern als Beleg kommunistischer Nostalgie verstanden.
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