USA wollen die Siegerehrung des Fußballweltmeisters 2018 nicht in Russland

Die Helsinki-Kommission hat unter der Federführung der US-Regierung ein Dokument veröffentlicht, in dem gefordert wird, die Sieger der Fußballweltmeisterschaft in Russland, nicht in Russland zu ehren.

„Idealerweise sollte der Internationale Fußballverband (FIFA) eine WM-Zeremonie in einem neutralen Gebiet außerhalb Russlands organisieren“, heißt es in dem Bericht.

Vertreter der Kommission haben bestätigt, dass amerikanische Beamte versucht haben, die Durchführung der Weltmeisterschaft in Russland zu verhindern.

„Trotz der Bemühungen einiger amerikanischer Offizieller, dass die FIFA ein anderes Land für die Austragung der Weltmeisterschaft wählt, gibt es in einem so späten Stadium praktisch keine Chance auf ein solches Ergebnis“, heißt es in dem Dokument.

Die USA spielen nicht mit

Die Mannschaft der USA konnten sich nicht für die WM-2018 in Russland qualifizieren. Die USA waren in der CONCACAF-Qualifikation sogar hinter Panama geblieben.

„Wir haben eine ganze Nation hängen lassen. Ich hätte nie geglaubt, dass ich einen solchen Tag erleben muss“, sagte Gonzales letztes Jahr im Oktober nach einem katastrofalen 1:2 der USA am letzten Spieltag in der CONCACAF-Gruppe beim Gruppenletzten Trinidad und Tobago. Die Niederlage besiegelte das WM-Aus des US-Teams um Christian Pulisic (Borussia Dortmund) und Bobby Wood (Hamburger SV).

Bis November 2016 wurde das US-Nationalteam noch von Jürgen Klinsmann trainiert und stand zuletzt zweimal in Folge im WM-Achtelfinale.

Frustrierte Verantwortliche beim US-Verband USSF kamen daraufhin auf die Idee eines Mini-Turniers oder einer Länderspielserie mit Nationalmannschaften, die sich nicht für die WM 2018 in Russland qualifizieren konnten. Die Spiele könnten demnach kurz vor dem Beginn der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) ausgetragen werden.
Diese Idee konnte aber nicht mehr realisiert werden.

[gg/wm-2018.ru]

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