Ukrainische Wahlsplitter

Ukrainische Wahlsplitter

Jewgenij Murajew, Parlamentsabgeordneter der ukrainischen Rada und Präsidentschaftskandidat, ist der Meinung, dass – sollte Poroschenko wiedergewählt werden – das Land in eine noch viel größere Krise stürzen werde.
„Der Krieg ist noch nicht vorbei, neun Millionen Menschen haben mit den Füßen abgestimmt, die Wirtschaft befindet sich in einem tiefen Tal und wir haben uns mit allen unseren Nachbarn verstritten. Noch fünf weitere Jahre solcher Herrschaft und das Land wird zerstückelt sein, wie eine Steppdecke. Er tut alles, was er kann, um ein großes Feuer zu entfachen, um uns durch Geschichte, Sprache und jetzt auch durch den Glauben zu trennen“, sagte Murajew im TV-Sender Nasche.

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Der ukrainische Außenminister Pavel Klimkin hat getwittert, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Marsmenschen die ukrainischen Präsidentschaftswahlen beobachten, größer sei, als dass Russische Beobachter bei den Wahlen anwesend sein werden.

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Die augenblicklich Zweitplatzierte [vor Poroschenko] Julia Wladimirowna Timoschenko – abgekürzt J. W. Timoschenko – hat aus unerwarteter Ecke Konkurrenz bekommen: Juri Wladimirowitsch Timoschenko – abgekürzt ebenfalls J. W. Timoschenko – ist ein weiterer fast namensgleicher Präsidentschaftskandidat (nicht verwandt und nicht verschwägert). Er hat zwar keinerlei Chancen, aber aufgrund der Namens- und Kürzelgleichheit könnten versehentlich Stimmen, die für Julia Timoschenko gedacht sind, bei ihm landen und in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Poroschenko Julia Timoschenko Wahl entscheidend fehlen.
Julia Timoschenko sieht darin einen schmutzigen Trick Poroschenkos und seines Wahlteams und fordert, den Namensvetter von der Wahl auszuschließen.

[hmw/russland.NEWS]

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