Ukraine will trotz vereinbartem Waffenstillstand Waffen aus dem Westen

[Florian Rötzer] Ausgerechnet im Hinblick auf das Minsker Abkommen hat Präsident Poroschenko den in seiner Heimat angeklagten georgischen Ex-Präsidenten Saakaschvili zum Sonderberater ernannt, der Waffenlieferungen koordinieren will.

Die Waffenruhe scheint einmal wieder einigermaßen befolgt zu werden. Allerdings nicht in den heiß umstrittenen Gebieten wie Gorlovka und vor allem Debaltseve, wo einige tausend ukrainischer Soldaten fast bis auf einen Zugang eingekesselt sein sollen. OSZE-Beobachter berichten, sie hätten mangels Garantien der Separatisten nicht in die Stadt gelangen können. Der ukrainische Außenminister Klimkin machte daraus die Behauptung, die OSZE-Beobachter wären nicht in die Stadt gelassen worden, was aber ein Unterschied zur Darstellung der OSZE ist.

Sachartschenko, der Chef der „Volksrepublik“ Donezk hat schon einmal damit gedroht, dass die separatistischen Milizen Mariupol und Charkow einnehmen würden, wenn der Waffenstillstand verletzt werde. Man sieht sich offenbar in der Position der Stärke.

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