Ukraine: Präsident Juschtschenko eröffnete Denkmal für Tschernobyl-Opfer

Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat am Mittwoch in der Stadt Belaja Zerkow (Gebiet Kiew) ein Denkmal für die Todesopfer der Tschernobyl-Katastrophe eingeweiht. Heute ist der 21. Jahrestag der Havarie in diesem Kernkraftwerk.

Juschtschenkos Pressedienst zufolge sagte er während der Zeremonie, es sei „die Pflicht des Staates, auf die Folgen der Tschernobyl-Tragödie adäquat zu reagieren.“ In diesem Kontext plädierte der Staatschef für die Erarbeitung von entsprechenden staatlichen Programmen.

Das Tschernobyl-Problem gelte „für das ganze Land“, unterstrich Juschtschenko und äußerte sich für die Entwicklung des von der Katastrophe betroffenen Raums. In erster Linie gehe es um die Forstwirtschaft, die Holzverarbeitung, die Energieersparung und den Ausbau von Naturschutzgebieten.

„Dieser Raum darf nicht vernachlässigt werden“, warnte er. „Wir wollen ihn lebhaft und wiederaufgebaut sehen.“ Die Havarie im AKW „Tschernobyl“ war in der Nacht von 25. zum 26. April 1986 ausgebrochen. Das war eine der größten technogenen Katastrophen in der Weltgeschichte.

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