Der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung der Ukraine, Konstantin Jelissejew, sagte, dass die Länder Europas und der NATO zusätzliche restriktive Maßnahmen nicht nur für die Unternehmen, die die Krim-Brücke gebaut haben, sondern auch für diejenigen, die sie „verwendet“, verhängen sollen.
Dem Beamten zufolge begann Russland nach der Fertigstellung der Brücke, Handelsschiffe auf dem Weg nach Berdjansk zu „blockieren“. Er fügte hinzu, dass der Bau Brücke angeblich eine „Bedrohung“ für Europa ist und die bereits ergriffenen Gegenmaßnahmen nicht ausreichen.
„Wir fordern die Europäische Union und die Länder des Nordatlantischen Bündnisses auf, gerade wegen Russlands Aktionen im Asowschen Meer zusätzliche Sanktionen gegen die Russische Föderation zu verhängen“, zitiert Ukrinform die Worte von Jelisejew.
Die Situation um die Schifffahrt im Asowschen Meer ist im Frühling dieses Jahres eskaliert, als die Ukraine das russische Fischereifahrzeug „Nord“ konfiszierte. Der Kapitän wurde wegen „illegaler Besuche auf der Krim“ mit fünf Jahren Gefängnis bestraft. Ebenfalls im August wurde der Tanker Mechaniker Pogodin im Hafen von Cherson festgehalten.
Als Reaktion darauf hat Moskau die Grenzwachen in seinem Teil des Asowschen Meeres verstärkt. Die Krim-Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes gab an, dass sie in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht Inspektionen durchführte und keine Klagen von Reedern erhielt, und das ukrainische Außenministerium gab zu, dass russische Grenzbeamte die Protokolle während der Inspektion nicht verletzt haben.
[hmw/russland.NEWS]
COMMENTS