Tschernobyl 26.4.1986 – Chronik einer atomaren Katastrophe

26. April 1986  Im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl soll geprüft werden, ob sich die Notstromversorgung nach einer Schnellabschaltung und damit die Kühlung des Reaktors noch aufrechterhalten lässt. Damit der Probelauf nicht unterbrochen wird, werden die Sicherheitssysteme außer Funktion gesetzt. Gegen 1.23 Uhr steigt die Leistung des Meilers innerhalb von Sekunden um ein Vielfaches an. Der Reaktor explodiert.

27. April 1986 Die benachbarte Stadt Pripjat wird abgeriegelt. Von Hubschraubern aus wird Sand, Stahl, Blei und Lehm auf den brennenden Reaktor geworfen.

28. April 1986 In Skandinavien wird erhöhte Radioaktivität gemessen. Eine schwedische Militärforschungsanstalt vermutet einen atomaren Zwischenfall in der UdSSR.

28. April 1986, 21 Uhr Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS teilt mit, dass es in Tschernobyl einen Unfall gegeben habe.

29. April 1986  In Deutschland erfolgen erste offizielle Meldungen über einen ernsten Atomunfall in der Sowjetunion.

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