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Trump: Putin will nicht, dass ich die Wahl gewinne

US-Präsident Donald Trump glaubt, dass Präsident Putin ihn gut behandelt, er aber nicht wolle, dass er die Präsidentschaftswahlen gewinnt.

„Ich bin das Schlimmste, was Russland passiert ist, Putin weiß das. Ich verstehe mich mit Putin, aber er will wahrscheinlich nicht, dass ich die Wahl gewinne“, sagte Trump in einem Interview mit der Journalistin Cheryl Atkisson, das am Sonntag online gestellt wurde. „Ich glaube, er mag mich. Aber ich bin sicher, er will nicht, dass ich gewinne. … Und China will auch nicht, dass ich die Wahl gewinne.“

Die Anschuldigungen der US-Geheimdienste, Russland habe sich in die Wahlen 2016 eingemischt, hat die Beziehungen beider Staaten belastet. Der US-Sonderstaatsanwalt Robert Muller hat fast zwei Jahren wegen dieser angeblichen Einflussversuche ermittelt. Insbesondere untersuchte er eine angebliche Verschwörung zwischen den russischen Behörden und dem Republikaner Trump. Am Ende gab Mueller zu, dass es keine Verschwörung gab. Trump hat wiederholt den Verdacht auf unzulässige Kontakte mit russischen Beamten während des Wahlkampfes zurückgewiesen. Moskau hat ebenfalls wiederholt Schlussfolgerungen über Versuche, die Wahlen in den USA zu beeinflussen, zurückgewiesen.

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow erklärte während einer Online-Diskussion über russisch-amerikanische Beziehungen, die von der Gortschakow-Stiftung zur Unterstützung der Public Diplomacy organisiert wurde, die Beziehungen zwischen Russland und den USA seien nach wie vor angespannt, und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl drohe mit neuen Spitzen in der antirussischen Rhetorik.

„Die Beziehungen zwischen unseren Ländern bleiben nicht nur kompliziert, sondern auch sehr angespannt. Sie wurden als Geiseln der inneramerikanischen Probleme gehalten. Da die nächsten US-Präsidentschaftswahlen am 3. November bevorstehen, können wir neue Ausbrüche antirussischer Stimmung nicht ausschließen“, sagte der stellvertretende Außenminister.

Rjabkow wies aber auch darauf hin, dass es in den russisch-amerikanischen Beziehungen auch in jüngster Zeit Beispiele für konstruktive Interaktionen gegeben habe.

[hrsg/russland.NEWS]

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