Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hat verkündet, dass die groß angelegten Impfungen gegen COVID-19 in Moskau am 4. Dezember beginnen werden.
In seinem Blog schrieb er, an diesem Tag werde eine elektronische Liste für die Impfungen von Arbeitnehmern im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie in städtischen Sozialdiensten eröffnet.
„In den kommenden Wochen, wenn große Impfstoffchargen eintreffen, wird diese Liste erweitert. Die Impfstellen werden mit ihrer Arbeit am 5. Dezember beginnen“, so Sobjanin.
Er wies darauf hin, dass Präsident Putin die Anweisung gab, nächste Woche mit der groß angelegten Impfung gegen das Coronavirus zu beginnen, und zwar zunächst durch die Impfung von Bürgern aus Risikogruppen.
„Die gesamten technologischen und organisatorischen Vorbereitungen der Impfung ist in Moskau geschaffen worden. Spezialisierte Lagerhäuser wurden ausgewählt und Kühlschränke und Kühlcontainer für die Lieferung von Impfstoffen wurden vorbereitet.
Am 3. Dezember lag die tägliche COVID-Zuwachsrate in Russland bei 28.145 Infektionen, in Moskau waren es 7.750 neue Fälle.
Die Moskauer Behörden erwarten, dass sich Moskaus Wirtschaft ab Mitte nächsten Jahres, wenn die meisten Beschränkungen aufgehoben werden, zu erholen beginnt, erklärte Wladimir Jefimow, in Moskau zuständig für Wirtschaftspolitik, im Fernsehkanal Rossija 24. Die Behörden der Hauptstadt würden ab Mitte nächsten Jahres „eine geplante dynamische wirtschaftliche Erholung“ erwarten. Voraussetzung sei jedoch, dass die meisten der bestehenden Beschränkungen aufgehoben werden können.
In diesem Jahr werde jedoch ein Rückgang des Bruttoregionalprodukts erwartet. „Wenn wir über die diesjährige Wirtschaft sprechen, erwarten wir einen Rückgang des Bruttoregionalprodukts um 3 bis 4 Prozent – das ist allerdings weniger als ursprünglich vorhergesagt“, sagte Jefimow. Für 2021 werde wieder ein steigendes Bruttoregionalprodukt erwartet.
„Und wenn wir den Gesamtumsatz aller in Moskau tätigen Unternehmen betrachten, so ist er von Juli bis September um 3 bis 4 Prozent gestiegen, im Oktober gab es einen leichten Rückgang um 3 Prozent, und im November wieder ein Plus“, so Jefimow.
[hrsg/russland.NEWS]
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