Selenski fordert Ausweitung der Sanktionen gegen Russland

Selenski fordert Ausweitung der Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenski betrachtet Sanktionen als das einzige diplomatische Mittel gegen Russland, um konkrete Ergebnisse zu erzielen. In einem Interview mit der deutschen Zeitung Bild sagte er, dass sie erweitert werden müssten, wenn im Donbass kein Waffenstillstand geschlossen und die territoriale Integrität der Ukraine nicht wiederhergestellt werde.

„Wir sind überzeugt, dass die Sanktionen aufrechterhalten werden sollten, bis die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine wiederhergestellt ist“, sagte Selenski. Nach Ansicht des Präsidenten der Ukraine können die Sanktionen verschärft werden, wenn sie nicht die notwendigen Auswirkungen haben.

Heute, am 18. Juni, wird Selenski Deutschland besuchen, wo er Gespräche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Regierungssprecher Steffen Seibert und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führen wird.

Selenskis erster offizieller Auslandsbesuch fand am 4. und 5. Mai statt. In Brüssel traf er sich mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker, der Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini, dem Präsidenten des Europäischen Rates Donald Tusk und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

[hub/russland.NEWS]

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