Schwerkriminelles Russland-Inkasso [Video]

Viele Russen bekommen von Banken allgemein keine Kredite – denn bei Privatleuten sind die Anforderungen an die Sicherheiten hoch.

An Geld kommt man dennoch einfach, wenn man es braucht – über kleine, private Kreditbüros, die es überall gibt und bei denen man nur einen Ausweis vorlegen muss, um Bares zu erhalten. Doch hier sind nicht nur die Zinsen exorbitant hoch –  richtig ungemütlich wird es erst für Leute, die ihre Rückzahlungsvereinbarung nicht einhalten. Denn die Inkassofirmen, die von solchen Büros beschäftigt werden – in Russland „Kollektoren“ genannt – arbeiten oft nicht nur am Rande der Legalität, sondern weit jenseits davon. Anna Smirnowa berichtet aus dieser Grauzone in Sankt Petersburg, wo es im letzten Jahr gleich eine Reihe spektakuläre Kriminalfälle in diesem Zusammenhang gab – von der Brandstiftung über Vermisste bis hin zu einem handfesten Mord. Denn während der Wirtschaftskrise 2016 ging sowohl die Zahl der Kunden der Kreditbüros als auch die krimineller Beitreibungen in der Presse nach oben.

Anna Smirnowa mit News aus Sankt Petersburg hat unter http://www.petersburg.life eine eigene Homepage und gibt es immer Mittwochs bei russland.TV.

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