Schalke eröffnet die Kaliningrader WM-Arena

Nach 82 Jahren kehrt der FC Schalke 04 zurück ins Königsberger Stadion. Am 22. März wird der deutsche Altmeister das neu gebaute WM-Stadion bei einem Spiel gegen den örtlichen Fußballklub Baltika einweihen. Bei den Kaliningrader Verantwortlichen ist es die Feuertaufe für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018.

Man schrieb den 19. April 1936 im damaligen Ostpreußen, als der seinerzeit namhafte FC Schalke 04 im Königsberger Stadion gegen einen nicht minder angesehenen Endrundenteilnehmer um die deutsche Meisterschaft, den MSV Hindenburg Allenstein, 4:1 gewann.

Zwar gewannen die „Victoria“ am Ende nicht die Schalker Knappen, sondern der ewige Meisterschafts-Konkurrent jener Zeit aus Nürnberg, aber das Spiel sollte dennoch in die Annalen eingehen. War es doch das einzige der Königsblauen, das je hier ausgetragen wurde.

Nun kommt es zu einer Neuauflage der Partie, wenngleich auch nicht mit Allenstein, aber dafür dem örtlichen Zweitligaklub FK Baltika Kaliningrad. Möglich wurde dieses Freundschaftsspiel in Kaliningrad auf Bestreben von Schalkes Hauptsponsor, dem russischen Energiekonzern Gazprom.

„Im Vorfeld des für unser Gebiet so bedeutsamen Ereignisses, der Fußballweltmeisterschaft, wird Baltika gegen den deutschen Fußballklub Schalke 04 spielen“, verkündete der Pressedienst der Regierung des Gebietes Kaliningrad voller Stolz.

Der Vizepremier der Region, Alexandr Schenderjuk-Shidkow, betonte, dass dieses Spiel die Qualität der Infrastruktur zeigen werde, die für die Fußballweltmeisterschaft vorbereitet wurde. Den Verantwortlichen wäre es nur zu wünschen, lange genug wurde ihre Geduld mit dem WM-Stadion ja auf die Probe gestellt.

[mb/russland.NEWS]

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