Die russische Zentralbank hat über die internationalen Reserven des Landes berichtet. Am 1. Februar 2023 beliefen sie sich auf 597 Milliarden Dollar. Die internationalen Reserven stiegen im Vergleich zum Januar um 15 Milliarden Dollar (plus 2,59 Prozent).
Die internationalen Reserven Russlands beliefen sich am 1. Februar 2022 auf 630,2 Milliarden Dollar. Damit verringerten sich die internationalen Reserven Russlands im Laufe des Jahres um 33,2 Milliarden Dollar bzw. 5,6 Prozent.
Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine verhängte die Europäische Union (EU) Sanktionen gegen die Bank von Russland. Infolgedessen wurde fast die Hälfte der Devisenreserven der russischen Zentralbank – 300 Milliarden Dollar von 640 Milliarden Dollar eingefroren. Die EU beabsichtigt, ein blockweites Abkommen auszuarbeiten, in dem festgelegt wird, wie über die eingefrorenen Reserven der Zentralbank sowie über das Vermögen von Privatpersonen verfügt werden soll. Gleichzeitig stellte eine der Nato unterstehende Denkfabrik Ende letzten Jahres fest, dass die USA und die EU-Länder noch nicht in der Lage waren, ihre Pläne zur Beschlagnahmung der russischen Devisenreserven vollständig umzusetzen. Nach seinen Schätzungen sei es dem Westen gelungen, nur 80 bis 100 Milliarden Dollar des gesamten eingefrorenen Vermögens zu beschlagnahmen.
[hmw/russland.NEWS]
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