Russlands Trainer gibt WM-Achtelfinale als Losung aus

Nun meldet sich derjenige zu Wort, an dem es liegt, die russische Sbornaja bei der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land zu Ruhm und Ehren zu führen. Anders als noch beim Testlauf für die WM, dem Confederations-Cup 2017, wo Russland bereits in der Vorrunde ausschied, sieht Trainer Tschertschessow eine deutliche Steigerung des Niveaus der Mannschaft. .

Während WM-Botschafter Nikita Simonjan Russland bereits im Halbfinale der Fußball-WM 2018 wähnte, zeigt sich der Coach der russischen Mannschaft, Stanislaw Tschertschessow , wesentlich realistischer. „Wir wollen ein würdiger Gastgeber sein“ sagte der 54-Jährige, der als Spieler einst in Deutschland bei Dynamo Dresden im Tor stand und seine Laufbahn als Trainer in Tirol begann, gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax.

Dass Russland als Gastgeber nicht automatisch gleich zum WM-Favoriten werde, das weiß er selbst, wie er betonte. Er weiß allerdings auch um die Motivation seiner Spieler. „Das kommt von innen heraus, dass man die Leiter so weit es geht heraufklettern will“, sagt Tschertschessow. Beim ConFed-Cup habe sein Team seinen Worten zufolge noch ganz auf Sieg gespielt, das ging gegen die Weltelite gehörig in die Hose.

Jedoch habe dieses Turnier das Niveau der Mannschaft auch gesteigert, deshalb werde sich die Sbornaja nun in aller Ruhe auf die anstehende Weltmeisterschaft vorbereiten. Tschertschessow selbst wirkt entschlossen, wenn er sagt, dass er sein Team in diesem Sommer mindestens ins Achtelfinale führen wolle. Die Zuschauer würden es ihm danken, das ist soweit sicher. Und eine machbare Aufgabe hat Russland in der Gruppe A mit Saudi-Arabien, Ägypten und Uruguay ohnehin zugelost bekommen.

[mb/russland.NEWS]

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