Russland weist US-Vorwürfe zu INF-Vertrag zurück

Russland hat Vorwürfe der USA zurückgewiesen, den Vertrag über das Verbot von Mittelstreckensystemen (INF) zu verletzen. Vizeaußenminister Sergei Rjabkow sagte am Samstag, sein Land halte sich an den Vertrag und habe die Absicht, dies auch weiterhin zu tun. Russland wäre aber gezwungen, auf eine Vertragsverletzung der USA entsprechend zu reagieren.

Zuvor hatte das US-Außenministerium in einer Stellungnahme angekündigt, mit Maßnahmen Russland zur Einhaltung drängen zu wollen. „Die Versuche, uns damit erschrecken zu wollen, sind einfach lächerlich“, sagte Rjabkow. Wirtschaftlicher oder militärischer Druck auf Russland werde keine Wirkung haben.

Der INF-Vertrag ist ein bilaterales Abkommen der USA mit der Sowjetunion aus dem Jahr 1987. Es verbietet den Vertragspartnern den Bau und den Besitz landgestützter atomar bewaffneter Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern.

China Radio International.CRI

COMMENTS