Die diplomatischen Vertretungen des russischen Außenministeriums in Europa haben im ersten Quartal dieses Jahres 48,5 Tausend Visa ausgestellt, davon 27,6 Tausend für Geschäftsreisen und 8,2 Tausend für Touristen. Dies teilte der Direktor der Konsularabteilung des russischen Außenministeriums Alexej Klimow mit.
„Die absoluten Zahlen zeigen jedoch, dass die Bürgerinnen und Bürger der europäischen Länder trotz der antirussischen Propaganda weiterhin an Geschäfts- und Urlaubsreisen nach Russland interessiert sind“, so Klimow gegenüber „RIA Novosti“.
Laut dem Leiter der Konsularabteilung des russischen Außenministeriums hängen die Aussichten auf einen weiteren Anstieg der Reisen europäischer Bürger nach Russland vor allem vom Tempo der Wiederherstellung der Transportlogistik ab. Nach dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine verhängten die europäischen Länder ein Flugverbot für Zivilflugzeuge aus Russland. Die russische Bundesluftfahrtbehörde (Rosaviatsia) verhängte daraufhin Flugbeschränkungen für Fluglinien aus 36 Ländern.
Zuvor hatte sich Österreich geweigert, den meisten Mitgliedern der russischen Delegation Visa für die Teilnahme an der Sitzung des UN-Sonderausschusses vom 11. bis 21. April auszustellen. Vor allem Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft, des Ermittlungskomitees und des Innenministeriums erhielten keine Visa. Moskau bezeichnete die Entscheidung Österreichs als Akt politischen Drucks.
[ai/russland.news]
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