Russland legt UN-Sicherheitsrat eigenen Syrien-Resolutionsentwurf vor

Russland hat dem UN-Sicherheitsrat am Donnerstag seinen Resolutionsentwurf zur humanitären Situation in Syrien vorgelegt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte, der Entwurf gehe von gemeinsamen Bemühungen zur Lösung des Problems aus und solle weitere Verschärfung der Spannung zwischen den Konfliktparteien vermeiden.

Zuvor hatten Australien, Luxemburg und Jordanien dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf überreicht, in dem sie vorschlugen, die Gewaltkonflikte in Syrien innerhalb von 15 Tagen einzustellen. Andernfalls würden sie Sanktionen verhängen.

Der UN-Sicherheitsrat wird voraussichtlich beide Entwürfe zur Diskussion stellen und besprechen, wie die beiden Dokumente vereinheitlicht werden können.

Der russische stellvertretende Außenminister Gennady Gatilov erklärte seinerseits, der Resolutionsentwurf der westlichen Länder ziele darauf ab, sich mit Gewalt in Syrien einzuschalten. Das werde Russland nicht dulden.

[CRI-Online]

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