Russland jetzt doch bereit, Wahlbeobachter in die Ukraine zu schicken

Russland jetzt doch bereit, Wahlbeobachter in die Ukraine zu schicken

Die Überwachung der Wahlen in den OSZE-Mitgliedstaaten sei eine der wichtigsten Tätigkeiten der OSZE und deshalb sei Russland jetzt doch bereit, Beobachter zu den Wahlen in der Ukraine zu entsenden, sagte der stellvertretende Außenminister Grigori Karasin in einem Gespräch mit RIA Novosti. Vor einigen Tagen hieß es, Russland würde auf eine Teilnahme verzichten, da die  Sicherheit für die russischen Beobachter nicht gewährleistet sei.

„Wir sind nach wie vor bereit, unsere Vertreter in die Missionen des BDIMR und der Parlamentarischen Versammlung der OSZE zu entsenden, die die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in der Ukraine am 31. März überwachen werden“, sagte Karasin.

Ihm zufolge ist die Überwachung der Wahlverfahren in den OSZE-Mitgliedstaaten einer der wichtigsten Bereiche der Tätigkeit der Organisation, insbesondere im Hinblick auf das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte. Karasin fügte hinzu, dass Russland stets an OSZE-Überwachungsmissionen teilnimmt.

Zuvor hatte Präsident Poroschenko erklärt, er werde keine Russen über die Grenze lassen, was zu einem deutlichen Protest des Leiters des BDIMR führte.

[hmw/russland.NEWS]

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