Der russische Präsident hat erklärt, dass das Land den afrikanischen Ländern Schulden in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar erlassen hat und der Handel mit Afrika bis 2022 fast 18 Milliarden Dollar erreichen wird.
In seiner Rede ging der russische Präsident auf das Getreideabkommen ein und stellte fest, dass Afrika zurzeit nur 3 Prozent der gesamten Getreideexporte erhält. „Wenn wir beschließen, das Abkommen in 60 Tagen nicht zu verlängern, sind wir bereit, die gesamte Menge, die in der vergangenen Zeit in die besonders bedürftigen Länder Afrikas geliefert wurde, von Russland aus kostenlos in diese Länder zu liefern“, sagte Wladimir Putin. Russland erfülle treu seine Verpflichtungen zur Lieferung von Nahrungsmitteln, werde aber behindert, dennoch seien fast 12 Millionen Tonnen Getreide aus Russland nach Afrika geschickt worden.
„Vom 1. August 2022 bis zum 20. September dieses Jahres haben 827 Schiffe die Ukraine verlassen. Davon gingen nur 3 Millionen Tonnen Getreide nach Afrika und ,3 Millionen in die ärmsten Länder Afrikas“, sagte Putin.
Er sprach über die Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern in den Bereichen Energie, Bildung und Medizin und erwähnte auch die militärisch-technische Zusammenarbeit. „Wir werden den afrikanischen Staaten auch weiterhin bei der Erzeugung von Strom helfen, mit dem der Kontinent nur ein Viertel seines Bedarfs deckt“. Die militärisch-technische Zusammenarbeit schließe auch die Lieferung russischer Waffen und militärischer Ausrüstung an afrikanische Partner ein.
Derzeit studieren etwa 27.000 afrikanische Studenten in Russland, und mehr als 5.000 von ihnen studieren auf Kosten des Föderalen Haushalts. „Gleichzeitig wird die jährliche Quote für ihre Zulassung zu öffentlichen Plätzen an russischen Universitäten mehr als verdoppelt“, so Putin. Wir werden die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der biologischen und epidemiologischen Sicherheit verstärken, sagte der Präsident der Russischen Föderation.
Putin erklärte, dass Afrika eine führende Rolle in der entstehenden multipolaren Weltordnung spielen werde, und erklärte, Russland bereite sich ernsthaft auf den zweiten russisch-afrikanischen Gipfel vor.
Er schloss seine Ausführungen auf der Konferenz mit den Worten des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. „Nichts darf uns von unserem Weg in die Freiheit abbringen, und wir dürfen nicht zulassen, dass sich uns jemand in den Weg stellt.“
[hmw/russland.NEWS].
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